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Bayer: Aktie am DAX-Ende – das sind die Gründe

Bayer: Aktie am DAX-Ende – das sind die Gründe

15.4.2024 08:10:00 | Quelle: finanztreff.de | Lesedauer etwa 2 min.

Die Bayer-Aktie steht am Montagmorgen unter Druck, nachdem ein Gericht in Großbritannien ein wesentliches Patent für eines ihrer Schlüsselprodukte für ungültig erklärt hat. Dieser Schritt markiert einen weiteren Schlag für das Pharmaunternehmen, das bereits ähnliche juristische Herausforderungen in anderen Ländern zu bewältigen hatte.

Das Patent für das Schlüsselprodukt Xarelto, einen Gerinnungshemmer, wurde vom obersten britischen Gericht, dem High Court, für ungültig erklärt. Diese Entwicklung folgt auf einen ähnlichen Vorfall in Frankreich Ende März, wodurch die Wichtigkeit des Patentschutzes für das Pharmaunternehmen erneut in den Fokus rückt.

JPMorgan Bewertung

Trotz der aktuellen Herausforderungen bleibt die Einschätzung von JPMorgan für Bayer „Neutral“, mit einem Kursziel von 34 Euro, so der Analyst Richard Vosser in einer Analyse vom 15. April 2024. Bayer habe die möglichen Auswirkungen der Gerichtsentscheidung in seine Planungen für 2024 integriert, was die kurzfristige Beeinträchtigung des Aktienkurses abfedern könnte. Langfristig sind bereits Strategien in Kraft, um solche Ereignisse zu kompensieren, was auf eine durchdachte Unternehmensplanung hinweist.

Das macht die Bayer-Aktie

Die Bayer-Aktie notiert am Montagmorgen am DAX-Ende mit einem Minus von rund 1,9 Prozent auf 26,45 Euro (mit Material von dpa-AFX).


von Tim Thiemann

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der alleinigen Gesellschafterin der finanztreff GmbH, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bayer.