In den letzten Wochen sind die geopolitischen Risiken immer größer geworden, was die Aktien der deutschen Rüstungsindustrie hochgepuscht hat. Am Wochenende hat sich der Nahostkonflikt mit dem Israel-Angriff des Iran zugespitzt. Die Rüstungs-Aktien notieren am Montagmorgen höher.
In der aktuellen geopolitischen Lage, geprägt durch die jüngsten Angriffe insbesondere im Nahen Osten zwischen Israel und dem Iran, richtet sich das Augenmerk der Investoren verstärkt auf den Verteidigungssektor. Bekannt für seine hochwertigen Getriebesysteme und Antriebseinheiten, welche in militärischen Fahrzeugen Verwendung finden, steht Renk zwar nicht so im Rampenlicht wie größere Rüstungskonzerne wie Rheinmetall, doch das Potenzial sollte nicht unterschätzt werden. Der indirekte Nutzen für Renk ergibt sich aus der steigenden Nachfrage nach Verteidigungstechnologie, wobei die Produkte essenzielle Komponenten für viele Verteidigungssysteme darstellen.
Deutschlands Unterstützungszusage an Israel
Angesichts der jüngsten Äußerungen führender Politiker aus Deutschland zur Unterstützung Israels könnte sich die Nachfrage nach Verteidigungsprodukten weiter erhöhen. Johann Wadephul (CDU/CSU) und Nils Schmid (SPD) stehen exemplarisch für den parteiübergreifenden deutschen Konsens zur Unterstützung Israels, was auch Folgen für die deutsche Verteidigungsindustrie haben könnte.
Kursziel angehoben
Die Deutsche Bank Research hat ihr Kursziel für Renk von 28 auf 29 Euro an und belässt die Einstufung auf „Hold“.
Das macht die Renk-Aktie
Die Renk-Aktie notiert am Montagmorgen kurz vor Handelsbeginn mit rund 1,8 Prozent im Plus auf 32,17 Euro. Seit IPO im Februar konnte sich das Papier um 114,5 Prozent verteuern.
von Tim Thiemann