Varta steht nach dem Crash am Donnerstagabend im Fokus der Analysehäuser. Das Papier notiert am Montagmorgen deutlich im Minus und die Analysten sehen weiteres Potenzial nach unten.
Warburg Research behält die Einstufung auf „Sell“ bei und senkt das Kursziel deutlich von zuvor 15 auf 8 Euro.
Auch die DZ Bank passt ihre Bewertung an und reduzierte den fairen Wert der Varta-Aktie von 17,00 auf 8,80 Euro, bei einer unveränderten Einstufung auf „Verkaufen“. Diese Korrekturen spiegeln tiefe Sorgen bezüglich der Zukunftsperspektiven des Unternehmens wider, die auf einer Reihe von Herausforderungen basieren: Schwache Marktnachfrage, unbeständige Kundenprognosen, verschärfter Wettbewerb und die Nachwirkungen einer jüngsten Cyberattacke. Analysen zeigen, dass Varta mit einer schwierigen Mischung aus Marktbedingungen konfrontiert ist. Die Nachfrage ist unvorhersehbar, und Wettbewerbsdruck führt zu Preiskämpfen in der Batterietechnologiebranche. Zusätzlich erschwert eine kürzlich erlebte Cyberattacke die Lage, deren Gesamtfolgen noch unklar sind. DZ Bank-Analyst Holger Schmidt hebt hervor, dass die aktuellen Risiken die Chancen deutlich überwiegen, was Investoren dazu veranlassen könnte, ihre Strategien bezüglich der Varta-Aktie zu überdenken.
MWB Research senkt das Kursziel für Varta von 16 auf 7 Euro und belässt das Kursziel auf „Sell“.
Das macht die Varta-Aktie
Die Varta-Aktie notiert am Montagmorgen mit rund 6,6 Prozent im Minus auf 9,10 Euro. Damit sehen die Analysten weiteres Potenzial nach unten (mit Material von dpa-AFX).
von Tim Thiemann