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Nordex: Aufträge verdoppelt – darum fällt die Aktie dennoch

Nordex: Aufträge verdoppelt – darum fällt die Aktie dennoch

16.4.2024 07:14:00 | Quelle: finanztreff.de | Lesedauer etwa 1 min.

Der Windturbinenbauer Nordex startete mit einem Auftragsplus ins neue Jahr und hat dabei von einer höheren Nachfrage profitiert. Die Aktie konnte die Unterstützung im Bereich von 12,40 Euro zunächst verteidigen, fällt dann aber dennoch. Denn die durchschnittlichen Verkaufspreise sind leicht zurückgegangen.

Nordex bestätigte den Eingang von Aufträgen für 338 Windturbinen, die zusammen eine Leistungskapazität von 2.086 Megawatt (MW) erreichen. Verglichen mit dem Vorjahresquartal stellt dies eine Verdopplung der Auftragsleistung dar. 

CEO José Luis Blanco wies darauf hin, dass diese Zahlen einen hervorragenden Start ins neue Geschäftsjahr markieren. „Mit einem Auftragseingang von mehr als zwei GW knüpfen wir an die Erfolge der vergangenen Quartale an und starten gut in das neue Jahr“, erklärte er.

Im durchschnittlichen Verkaufspreis pro Megawatt-Leistung wurde allerdings ein leichter Rückgang verzeichnet, von 0,90 Millionen Euro im ersten Quartal 2023 auf 0,85 Millionen Euro in diesem Jahr.

Die Aufträge waren international breit gefächert, mit Bestellungen aus elf unterschiedlichen Ländern. Insbesondere in Deutschland, Südafrika und Litauen verzeichnete Nordex großes Interesse und wichtige Großaufträge.

Im Gesamtjahr 2023 meldete Nordex eine Gesamtbestellmenge von 1.270 Turbinen mit einer kumulierten Leistung von 7,4 Gigawatt. 

Das macht die Nordex-Aktie

Die Nordex-Aktie fällt um 0,5 Prozent (mit Material von dpa-AFX).


von Sarina Rosenbusch