Die DZ Bank hat ihre Einschätzung zur ASML-Aktie, einem führenden Unternehmen im Bereich der Halbleiterproduktionstechnologie, nach den Zahlen aktualisiert. Trotz eines schwachen Starts in das Jahr hat die Bank ihren fairen Wert für die Aktie von 875 Euro auf 980 Euro angehoben und die Kaufempfehlung beibehalten.
Zukunftsprognose und Marktchancen
Die Zukunftsaussichten für ASML erscheinen nach Einschätzung der DZ Bank besonders vielversprechend. Für das erste Halbjahr 2024 wird zwar ein Umsatz- und Gewinntief erwartet, die Prognose für das Jahr 2025 zeigt jedoch eine kräftige Erholung des profitablen Wachstums auf. Diese positive Entwicklung wird vor allem durch die global zunehmenden Bestrebungen zur Förderung der Halbleiterproduktion begünstigt, womit ASML als Hauptprofiteur gesehen wird.
Bedeutende Korrektur der Vorhersagen
ASML müsse im ersten Halbjahr 2024 durch ein „Umsatz- und Gewinn-Tal“, bevor im Jahr 2025 eine fulminante Rückkehr auf den profitablen Wachstumspfad erfolgen dürfte. Der Konzern gehört für Wermann zu den Hauptprofiteuren der weltweiten Initiativen zur Förderung der Chipherstellung. Der Experte hob seine Prognosen ab 2025 deutlich an.
Deutsche Bank noch optimistischer
Die Deutsche Bank sieht in der Aktie des Chip-Riesen ASML ebenfalls noch deutlich Potenzial. Am Dienstag schraubte Analyst Robert Sanders das Kursziel von 880 auf 1.000 Euro in die Höhe.
Analyst Robert Sanders betonte, dass die anhaltende Knappheit bei DRAM-Speicherchips sowie die umfangreichen Investitionen von TSMC in Logik und Foundry bedeutende Wachstumstreiber für ASML seien. Der Speicherchipmangel habe dazu geführt, dass die weltweite Nachfrage nach Halbleiterproduktionstechnologien, wie sie ASML anbietet, stark gestiegen ist. Sanders bevorzugt ASML im Vergleich zu anderen Unternehmen im Technologie-Hardwaresektor.
Das macht die ASML-Aktie
Die ASML-Aktie fällt um 4,2 Prozent auf 873,80 Euro (mit Material von dpa-AFX).