Die Aktie von Borussia Dortmund hat nach dem Triumph in der Champions League am Vorabend zum Handelsbeginn am Mittwoch einen Sprung nach oben verzeichnet. Dank des 4:2-Siegs gegen Atlético Madrid haben die Schwarz-Gelben wieder eine hervorragende Position auf europäischer Ebene inne. Deutliches Aufwärtspotenzial sieht nun dieses Analystenhaus.
Der jüngste sportliche Erfolg, ein 4:2-Sieg gegen Atlético Madrid, der Dortmund ins Halbfinale der Champions League führt, dürfte der Mannschaft neues Selbstvertrauen schenken. Das entscheidende Tor schoss schließlich Marcel Sabitzer in der 74. Spielminute. Zudem trafen für den BVB Julian Brandt (34'), Ian Maatsen (39') und Niclas Füllkrug (71'). Für die zwei Treffer der Gäste sorgte neben einem Eigentor von Mats Hummels (49') auch Ángle Correa in der 64. Spielminute. Nach dem 2:1-Hinspiel, das der BVB noch verlor, lautete das Gesamtergebnis somit 5:4 für den BVB. Damit steht der Verein zum ersten Mal seit elf Jahren wieder im Halbfinale und trifft dort am 30. April auf Paris Saint-Germain.
Darum ist die Champions League so wichtig
Durch den Einzug ins Halbfinale der UEFA Champions League sichert sich Dortmund mindestens 12,5 Millionen Euro zusätzliche Preisgelder, was die EBT- und EBITDA-Prognosen positiv beeinflusst. Bei einem Weiterkommen ins Finale könnten weitere Prämienzahlungen von 15,5 Millionen Euro sowie zusätzliche Einnahmen bei einem Sieg im Wettbewerb und durch die Teilnahme am UEFA Super Cup folgen.
Das sagen die Analysten
Als Reaktion auf den Einzug ins Halbfinale bestätigte das Analysehaus NuWays seine Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 5,50 Euro. Das Aufwärtspotenzial beträgt demnach rund 50 Prozent. Die Analysten von NuWays unterstrichen dabei den finanziellen und imagebezogenen Aufschwung des Klubs. Auch die anstehende Übertragungsrechteauktion ab der Saison 2025/26 wurde positiv hervorgehoben.
Das macht die BVB-Aktie
Dank des CL-Siegs verzeichnete die Aktie von Borussia Dortmund am Mittwochmorgen einen beeindruckenden Kursanstieg von 8,8 Prozent auf Tradegate. Zuletzt stand noch ein Plus von rund sieben Prozent zu Buche, nachdem die Gewinne etwas abbröckelten (mit Material von dpa-AFX).
von Jan-Paul Fóri