Der Nahostkonflikt hat am Freitagmorgen erneut die Kursentwicklungen am deutschen Aktienmarkt beeinflusst. Zum Handelsstart ging es neben dem DAX auch für die Papiere der Lufthansa sowie des Reisekonzerns TUI nach unten. Grund dafür sind die anhaltenden Unsicherheiten in der Region, die bei beiden Unternehmen zu Umsatzeinbußen führen dürften.

Die jüngsten Ereignisse im Nahen Osten dürften zu einer wachsenden Zurückhaltung der Reisetätigkeit in die betreffende Region führen. Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass politische Unsicherheiten sowie Sicherheitsbedenken das Reiseverhalten von Konsumenten nachhaltig verändern und somit direkte Auswirkungen auf die Finanzergebnisse der betroffenen Unternehmen haben.

In Anbetracht dieser Situation arbeiten sowohl die TUI AG als auch die Lufthansa AG intensiv an der Anpassung ihrer Geschäftsstrategien, um durch die turbulenten Zeiten zu steuern. Beide Unternehmen versuchen, durch Diversifikation in alternative Märkte und Reiseziele, die vom Nahostkonflikt unberührt sind, das Risiko zu minimieren und die Nachfrage nach ihren Dienstleistungen aufrechtzuerhalten. 

Das machen die Luftfahrt-Aktien

Bereits im vorbörslichen Handel notierten die Lufthansa-Papiere sowie die TUI-Aktie schwächer. Kurz nach Xetra-Handelsbeginn stand bei der TUI-Aktie ein Minus von rund zwei Prozent zu Buche, während die Lufthansa-Papiere um rund 0,7 Prozent fallen (mit Material von dpa-AFX).

von Jan-Paul Fóri

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der alleinigen Gesellschafterin der finanztreff GmbH, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Deutsche Lufthansa.