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Schlumberger: Gewinn steigt, Aktie fällt – hier liegt das Problem

Schlumberger: Gewinn steigt, Aktie fällt – hier liegt das Problem

19.4.2024 14:10:00 | Quelle: finanztreff.de | Lesedauer etwa 2 min.

Schlumberger hat ein beeindruckendes Quartal hinter sich gebracht und seine Position als Spitzenreiter unter den Ölfelddienstleistern gefestigt. Mit einem signifikanten Anstieg von Einnahmen und Gewinnen setzt das Unternehmen seine Erfolgsserie fort, gestärkt durch eine hohe Nachfrage auf internationalen Märkten. Das Engagement in diversen geografischen Regionen, insbesondere im Nahen Osten, Asien, Europa und Afrika, zahlt sich für Schlumberger aus und untermauert seine globale Vormacht.

Quartalsbilanz von Schlumberger

Schlumberger (SLB), der weltweit führende Anbieter von Ölfelddienstleistungen mit Sitz in Houston, Texas, hat seine Finanzergebnisse für das erste Quartal bis zum 31. März veröffentlicht und damit seine Vormachtstellung auf dem globalen Markt unterstrichen. Trotz volatilen Marktbedingungen konnte das Unternehmen seine Einnahmen durch eine steigende globale Nachfrage nach Öl- und Gasbohrdienstleistungen verbessern. Der Gewinn von Schlumberger wuchs im Jahresvergleich von 934 Millionen auf 1,07 Milliarden US-Dollar, während der Gewinn pro Aktie von 65 Cents auf 74 Cents anstieg.

Internationaler Markt als Erfolgsgarant

Ein besonderes Augenmerk verdient der internationale Segmentumsatz, der mit 7,06 Milliarden US-Dollar eine Steigerung von 18 Prozent gegenüber dem Vorjahr verzeichnete – ein Sprung von 5,99 Milliarden auf über sieben Milliarden US-Dollar. Diese Entwicklung zeigt die starke Positionierung von Schlumberger auf internationalen Märkten. Die internationale Nachfrage, besonders aus dem Nahen Osten und Asien, sowie aus Europa und Afrika, wo das Wachstum bei beeindruckenden 29 Prozent beziehungsweise 18 Prozent lag, trieb das Unternehmen voran. Unterstützt wird dieser Aufschwung durch die durchschnittliche Anzahl der internationalen Bohrinseln, die im ersten Quartal bei 965 lag – ein Anstieg um 5,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr nach Angaben von Baker Hughes.

Da die Ergebnisse zwar stark waren, aber für keine positive Überraschung gesorgt haben, schmeißen die Anleger ihre Stücke am letzten Handelstag der Woche auf den Markt. Zuletzt notierten die Anteilscheine zwei Prozent leichter bei knapp unter 50 Dollar.