Die Aktie der SynBiotic SE hat im bisherigen Jahresverlauf eine starke Performance gezeigt. Mit ihrem Fokus auf den aufstrebenden Hanf- und Cannabis-Markt hat das Unternehmen die Aufmerksamkeit von Investoren und Marktbeobachtern gleichermaßen auf sich gezogen. Zusätzlich treibt jetzt diese Übernahmen den Aktienkurs an.
Getrieben durch eine kluge Buy & Build-Strategie, zielt das Unternehmen darauf ab, seine Präsenz sowohl national als auch international zu verstärken. Im Fokus steht die gesamte Wertschöpfungskette des Hanf- und Cannabis-Marktes - von der Forschung und Entwicklung bis zum Handel. Ein Novum stellt auch die Investition in Cannabis-basierte Therapien dar, mit denen SynBiotic sich neue Märkte erschließt und sowohl im Produktionsbereich von Hanf und CBD als auch im Konsumer-Cannabis-Segment etabliert.
Zukauf in Kroatien
Jüngste Übernahmen, wie etwa die am vergangenen Freitag angekündigte Übernahme von Ilesol Pharmaceuticals d.o.o. in Kroatien, festigen SynBiotics Marktstellung weiter. Konkret verkündete das Cannabis-Unternehmen nach dem offiziellen Xetra-Schluss den erfolgreichen Abschluss eines Einbringungsvertrags zum Erwerb sämtlicher Anteile an Ilesol Pharmaceuticals d.o.o., einem in Kroatien ansässigen Spezialunternehmen für die Cannabinoid-Extraktion. Diese Akquisition, bewertet mit 2,6 Millionen Euro, verstärkt nicht nur die Produktionskapazitäten von SynBiotic insbesondere im Bereich der CBD-Isolate und Hanfextrakte, sondern integriert zudem eine eigene CBD-Naturkosmetiklinie ins Produktportfolio. Der Vollzug dieser Transaktion steht unter dem Vorbehalt einer Kapitalerhöhung, die das Grundkapital der Gesellschaft durch die Ausgabe neuer Aktien um 260.000,00 Euro aufstocken soll, abgerundet durch eine geschickte Sachkapitalerhöhung, die den Gesellschaftern von Ilesol Pharmaceuticals vorbehalten ist.
Das macht die SynBiotic-Aktie
Für die SynBiotic-Aktie geht es am Montag mit einem Aufschlag von 16 Prozent erneut steil nach oben. Seit dem Jahresbeginn hat sich das Papier schlappe 250 Prozent zugelegt und ein Ende der Rally scheint aktuell nicht in Sicht (mit Material von dpa-AFX).
von Jan-Paul Fóri