Der französische Automobilhersteller Renault veröffentlichte am Dienstag seine Ergebnisse für das erste Quartal. Eine starke Kundennachfrage bescherte dem Konzern über den Erwartungen liegende Umsatzzahlen. Die Aktie legt im frühen Handel deutlich zu. 

Trotz herausfordernder Bedingungen konnte Renault seinen Umsatz um 1,8 Prozent auf insgesamt 11,7 Milliarden Euro steigern, wobei die Analysten zuvor lediglich von 11,4 Milliarden Euro ausgegangen waren. Das währungsbereinigte Wachstum lag bei 5,9 Prozent.

Die Umsatzsteigerung verdankte das Unternehmen hauptsächlich seinen neuesten Modellen – einschließlich des überholten Clio, des Sandero und der elektrischen Version des Megane, deren gute Nachfrage zu einer Absatzsteigerung um 2,6 Prozent auf 549.099 Fahrzeuge führte. In Europa konnte Renault sogar eine Absatzsteigerung von 4,3 Prozent erzielen. Ins Auge fällt dabei der Anstieg des Anteils an voll elektrischen und Hybridmodellen um acht Prozent auf 48 Prozent – ein Zeichen für Renaults Stärke in einem Segment, dessen Nachfrage sonst in Europa rückläufig ist.

Strategischer Ausblick

Finanzvorstand Thierry Pieton betonte die Fortsetzung der Strategie stabiler Preise und kündigte eine Produktoffensive mit zehn neuen Modellen an. Dies zielt darauf ab, neue Kundensegmente anzusprechen und den Marktanteil weiter auszubauen. Der Ausblick wurde bestätigt.

Das macht die Renault-Aktie:

Die Renault-Aktie steigt im frühen Handel um 2,5 Prozent (mit Material von dpa-AFX).

von Sarina Rosenbusch