Biogen gab am Mittwoch bekannt, dass das Unternehmen im ersten Quartal 2024 die Gewinnerwartungen übertroffen hat, getrieben durch effektive Kostensenkungsstrategien und überraschend starke Verkäufe seines Alzheimer-Medikaments Leqembi. Die Aktie zieht vorbörslich an.
Biogen meldete für das erste Quartal einen bereinigten Gewinn je Aktie von 3,67 US-Dollar, was die Schätzungen der Analysten, die einen Gewinn von 3,45 US-Dollar pro Aktie erwarteten, übertraf. Der Umsatz lag mit 2,29 Milliarden US-Dollar knapp unter den Analystenerwartungen von 2,31 Milliarden US-Dollar. Dies reflektiert sich auch in einem Nettogewinn von 393,4 Millionen US-Dollar beziehungsweise 2,70 US-Dollar pro Aktie, eine leichte Steigerung im Vergleich zum Vorjahresquartal.
Das Alzheimer-Medikament Leqembi, entwickelt in Zusammenarbeit mit Eisai, erwirtschaftete im ersten Quartal Einnahmen von circa 19 Millionen US-Dollar, was weit über den Erwartungen lag. Angesichts dieser Zahlen und einem signifikanten Anstieg der Patientenzahlen, die Leqembi nutzen, bekräftigt Biogen die Hoffnung, dass dieses Medikament einen wesentlichen Wachstumsmotor für das Unternehmen darstellen wird, besonders im Hinblick auf den zunehmenden Wettbewerb in der Multiple-Sklerose-Therapie.
Ausblick
Biogen bekräftigte den Ausblick für das Geschäftsjahr 2024 und erwartet einen bereinigten Gewinn von 15 bis 16 US-Dollar je Aktie. Dennoch bleiben Herausforderungen bestehen, insbesondere im Hinblick auf die Konkurrenz durch Generika bei seinen Multiple-Sklerose-Therapien und die Notwendigkeit, die Marktakzeptanz von Leqembi weiter zu steigern.
Das macht die Biogen-Aktie:
Die Biogen-Aktie steigt im vorbörslichen US-Handel um 2,1 Prozent.
von Sarina Rosenbusch