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Linde-Rivale Air Liquide: Das enttäuscht

Linde-Rivale Air Liquide: Das enttäuscht

24.4.2024 08:52:00 | Quelle: finanztreff.de | Lesedauer etwa 2 min.

Air Liquide hat einen Umsatzrückgang im ersten Quartal erlebt und blieb hinter den Analystenerwartungen zurück. Für das laufende Jahr ist der Vorstand zwar optimistisch, das beruhigt die Anleger jedoch kaum: Die Aktie fällt.

Der französische Industriegase-Hersteller Air Liquide verzeichnete im ersten Quartal einen Umsatzrückgang von 7,3 Prozent auf 6,65 Milliarden Euro, was hinter den erwarteten Marktprognosen lag. Die Hauptgründe für diese Entwicklung waren niedrigere Energiepreise und negative Währungseinflüsse. Der Umsatz stieg auf vergleichbarer Basis um 2,1 Prozent.

CEO François Jackow äußerte sich optimistisch über die Zukunft des Unternehmens und erwartet eine Steigerung der operativen Marge sowie des bereinigten Nettogewinns für das laufende Jahr. Diese Prognose bleibt unbeeinflusst von Wechselkurseffekten. Zur Unterstützung seiner finanziellen Ziele setzt das Unternehmen zudem auf ein Sparprogramm.

Analysteneinschätzungen

JPMorgan behielt seine "Neutral"-Einstufung bei und setzte das Kursziel auf 177 Euro. Analyst Chetan Udeshi merkte an, dass die Umsatzerlöse den Erwartungen entsprachen, wobei die Hyperinflation in Argentinien einen positiven Effekt für den Hersteller industrieller Gase hatte.

Im Gegensatz dazu stuft Jefferies die Air Liquide-Aktie mit "Underperform" ein und legte das Kursziel auf 161 Euro fest. Analyst Chris Counihan erklärte, dass der Umsatz um ein Prozent unter den Markterwartungen lag, besonders im Bereich Gas & Services, wo das Wachstum sowohl hinter seinen Prognosen als auch den allgemeinen Markterwartungen zurückblieb.

Das macht die Air-Liquide-Aktie:

Die Air-Liquide-Aktie fällt um 1,2 Prozent (mit Material von dpa-AFX).


von Sarina Rosenbusch