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DAX-Schlusslicht Symrise: Darum taumelt die Aktie nach Zahlen

DAX-Schlusslicht Symrise: Darum taumelt die Aktie nach Zahlen

25.4.2024 08:47:00 | Quelle: finanztreff.de | Lesedauer etwa 2 min.

Der Duftstoffhersteller Symrise hat am Donnerstagmorgen seine Ergebnisse für das erste Quartal vorgelegt. Das Unternehmen konnte zum Jahresauftakt kräftig wachsen. Dennoch gehört die Aktie zu den DAX-Schlusslichtern. Laut Jefferies könnte dies an der von Konkurrent Givaudan zu hoch angesetzten Messlatte liegen.

Im ersten Quartal des Jahres 2024 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von annähernd 1,3 Milliarden Euro, was einem Wachstum von fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Durch eine Bereinigung um Wechselkursänderungen sowie Zu- und Verkäufe von Unternehmensteilen konnte sogar ein Wachstum von 10,9 Prozent verbucht werden. Diese positive Entwicklung ist insbesondere auf die gestiegene Nachfrage nach hochwertigen Parfümdüften sowie Zusatzstoffen für Körperpflege-, Haushalts- und Haustiernahrungsprodukte zurückzuführen.

Zukunftsprognose

Symrise bleibt hinsichtlich seiner Zukunftsaussichten optimistisch. Das Management hat seine Jahresziele bekräftigt, die ein über dem Marktdurchschnitt liegendes eigenes Wachstum von fünf bis sieben Prozent vorsehen. Zudem strebt das Unternehmen eine EBITDA-Marge von rund 20 Prozent an. Konkret zur Gewinnentwicklung wird sich Symrise allerdings erst wieder im Zuge der Veröffentlichung der Halbjahreszahlen äußern.

Analystenstimme

Jefferies hat seine Kaufempfehlung für die Symrise-Aktie mit einem Ziel von 127 Euro bekräftigt, trotz etwas schwächer als erwartet ausgefallener Umsätze im ersten Quartal. Analyst Charlie Bentley merkte an, dass die Jahresziele von Symrise bestätigt wurden, obwohl die Umsatzergebnisse des Aromen- und Duftstoffherstellers leicht hinter den Prognosen zurückblieben. Eine Herausforderung könnte allerdings die angehobene Prognose des Wettbewerbers Givaudan darstellen, die möglicherweise Druck auf den Kurs der Symrise-Aktien ausübt. Darüber hinaus wurden in der Bilanz keine konkreten Angaben zur Entwicklung der Profitabilität gemacht, was bei den Anlegern zu Vorsicht geführt haben könnte.

Das macht die Symrise-Aktie:

Trotz Umsatzsteigerung fällt die Symrise-Aktie am Donnerstag mit einem Minus von 2,5 Prozent ans DAX-Ende (mit Material von dpa-AFX).


von Sarina Rosenbusch