In diesem Jahr stehen beim Sportwagenbauer einige Modellwechsel an. Diese Übergangszeit lässt einen geringeren Autoabsatz erwarten. Analysten erwarten für das erste Quartal im Schnitt einen Umsatz von 9,3 Milliarden Euro, der Gewinn je Aktie wird bei 1,04 Euro erwartet. Für das Gesamtjahr stellte Konzernchef Oliver Blume zuletzt eine Umsatzrendite für 2024 im Bereich von 15 bis 17 Prozent in Aussicht. Beim Umsatz geht Porsche von 40 bis 42 Milliarden Euro aus.
Porsche bringt im laufenden Jahr neue Versionen vom Panamera und dem Elektrosportwagen Taycan sowie den lange erwarteten vollelektrischen Macan auf den Markt. Ende vergangenen Jahres war zudem der Verkaufsstart des neuen Cayenne, dem meistverkauften Modell des Konzerns. Im Frühsommer wird zudem der Sportwagenklassiker 911 aufgefrischt.
Philippe Houchois, Analyst bei Jefferies rechnet mit einem Tiefpunkt für die Marge bei Porsche im ersten Quartal. Barclays-Experte Henning Cosman geht davon aus, dass Porsche die Talsohle wohl bereits erreicht hat.Mit Blick auf das China-Geschäft hat Porsche im Rahmen der Bilanzpressekonferenz für das Geschäftsjahr 2023 eine Besserung gegen Ende 2024, Anfang 2025 in Aussicht gestellt. Mit den neuen Elektroprodukten stoße Porsche in China in attraktive Marktnischen, in denen das Unternehmen auch die ungeliebten Rabattschlachten nicht mitmachen müsse, so Blume.