Bayer und das Hamburger Biotechnologieunternehmen Evotec haben am Dienstag eine erweiterte Forschungskooperation im Bereich der Präzisionskardiologie angekündigt. Dieser Schritt unterstreicht die Bemühungen beider Unternehmen, innovative Therapieoptionen im Kampf gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu entwickeln.
Die Kooperation, über deren finanzielle Details Stillschweigen bewahrt wird, zielt darauf ab, mithilfe der fortschrittlichen Technologie induzierter pluripotenter Stammzellen (iPSCs) von Evotec neue Zielmoleküle für medizinische Behandlungen zu identifizieren und zu validieren.
Jürgen Eckhardt, der bei Bayer für Business Development & Licensing der Pharma-Division zuständig ist, erklärte den Mehrwert dieser Partnerschaft: „Diese Vereinbarung stärkt unsere langjährige Zusammenarbeit mit Evotec und ermöglicht es uns, auf den Erkenntnissen und Erfahrungen der letzten zwölf Jahre aufzubauen.“ Weiter betonte er: „Wir setzen uns dafür ein, innovative Therapien für Patienten zu entwickeln, um die hohe Belastung durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu bekämpfen.“
Die Partnerschaft baut auf einer soliden Zusammenarbeit zwischen Bayer und Evotec auf. In der Vergangenheit führte diese Kooperation zur Entwicklung von Eliapixant, einem Wirkstoffkandidaten zur Behandlung von chronischem Husten. Obwohl Bayer die Entwicklung von Eliapixant Anfang 2022 eingestellt hat, deutet die erneute Zusammenarbeit auf ein fortgesetztes Engagement und Vertrauen in das Potenzial gemeinsamer Forschungsprojekte hin.
Das machen die Aktien von Bayer und Evotec
Die Bayer-Aktie steigt um 0,2 Prozent, während die Papiere von Evotec um rund ein Prozent in die Höhe klettern (mit Material von dpa-AFX).
von Sarina Rosenbusch
Hinweis auf Interessenskonflikte
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