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Pfizer: Doppelschlag vor den Zahlen – das wird erwartet

Pfizer: Doppelschlag vor den Zahlen – das wird erwartet

30.4.2024 12:44:00 | Quelle: Der Aktionär | Lesedauer etwa 2 min.

Mit Eli Lilly und Merck & Co haben bereits zwei große amerikanische Pharma-Konzerne überzeugende Ergebnisse vorgelegt. Bristol-Myers Squibb hingegen patzte in der vergangenen Handelswoche (DER AKTIONÄR berichtete). Auf das Trio folgt am Mittwoch der Pharma-Gigant Pfizer mit seinen Zahlen zum ersten Quartal. Im Vorfeld stimmt der Newsflow.

Zu Wochenbeginn gab Pfizer die Zulassung des Krebsmedikaments Tivdak zur Behandlung von rezidivierendem oder metastasiertem Gebärmutterhalskrebs bekannt. Hierbei handelt es sich um Tisotumab-Vedotin, einen sogenannten Antikörper-Wirkstoff-Konjugat (kurz ADC), den sich der Pharma-Riese durch die milliardenschwere Übernahme von Seagen einverleibt hat.

Darüber hinaus konnte Pfizer bereits in der Vorwoche die FDA-Zulassung der Gentherapie Beqvez verbuchen. Diese "Once-in-a-Lifetime"-Behandlung kann fortan zur Behandlung von Erwachsenen mit Hämophilie B zum Einsatz kommen. Kostenpunkt: satte 3,5 Millionen Dollar. Pfizer konkurriert hierbei Hemgenix von CSL Behring, die den gleichen Preis für ihr Produkt aufrufen.

Für das erste Quartal 2024 rechnen die Analysten im Schnitt mit einem Umsatz in Höhe von 13,9 Milliarden Dollar und einem EBIT in Höhe von 3,97 Milliarden Dollar. Unter dem Strich soll Pfizer 0,31 Dollar respektive bereinigt 0,52 Dollar pro Papier verdient haben.

Im vergangenen Jahr hat Pfizer operativ auf ganzer Linie enttäuscht. Inzwischen notiert die Aktie in der Spitze rund 58 Prozent unter dem Rekordhoch vom Dezember 2021 zur Hochzeit der Corona-Pandemie.

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