Stellantis hat zu Jahresbeginn einen Dämpfer bei den Verkaufszahlen und dem Umsatz hinnehmen müssen. Der Konzern, bekannt für seine breite Palette an Automobilmarken, sieht sich mit Herausforderungen in einem zunehmend schwierigen Marktumfeld konfrontiert.
Zu Jahresbeginn hat Stellantis, der Automobil-Riese hinter Marken wie Peugeot, Fiat, Chrysler, Jeep und Opel, einen spürbaren Rückgang seiner Geschäftszahlen erfahren. Die Verkaufszahlen fielen im ersten Quartal um zehn Prozent auf 1,34 Millionen Fahrzeuge, während der Umsatz um zwölf Prozent auf 41,7 Milliarden Euro sank. Diese Ergebnisse verfehlten die Analystenerwartungen und unterstreichen die Herausforderungen in einem anspruchsvollen Marktumfeld, insbesondere durch den Absatzrückgang in den USA und eine schwächelnde Nachfrage nach Elektroautos in Europa. Zusätzlich belasteten negative Währungseffekte das Ergebnis des Konzerns.
Strategische Maßnahmen und Ausblick
Trotz der negativen Entwicklungen bestätigte Stellantis seine Jahresprognosen und plant, den Herausforderungen mit einer Reihe strategischer Maßnahmen zu begegnen. Dazu gehört eine Anpassung der Modelle und Marketingstrategien, insbesondere in Schlüsselmärkten wie den USA und Europa. Die Einführung neuer Modelle in der zweiten Jahreshälfte wird als essenziell für eine Umsatzsteigerung betrachtet. Finanzchefin Natalie Knight bleibt optimistisch bezüglich der Zukunftsaussichten, während CEO Carlos Tavares auf ein Sparprogramm zur Kostenkontrolle setzt, um das Unternehmen widerstandsfähiger gegenüber den volatilen Marktbedingungen zu machen.
Das macht die Stellantis-Aktie
Die Stellantis-Aktie notiert am Dienstagmorgen mit rund 1,8 Prozent auf 22,82 Euro (mit Material von dpa-AFX).
von Tim Thiemann