Die Aktie von Kion hat nach der Ankündigung einer Vertragsverlängerung für den amtierenden CEO einen leichten Rückgang erfahren. Nach jüngst durchwachsenen Quartalszahlen zeigen sich die Anleger damit von der Personalie wenig begeistert, trotz des bisher durchaus positiven Jahresverlaufs des Aktienkurses.

Seit seinem Amtsantritt Anfang 2022 hat Kion-Chef Rob Smith mit strategischen Entscheidungen maßgeblich die Entwicklung von Kion geprägt. Trotz Herausforderungen wie gestiegenen Rohstoffpreisen durch den Ukraine-Krieg und einer schwächelnden Konjunktur im Automationsgeschäft hat das Unternehmen Fortschritte erzielt. Auch interne Probleme im Automationsbereich und zweifache Wechsel des Finanzchefs wurden gemeistert.

Vertrag vorzeitig verlängert 

Aus diesem Grund hat das Unternehmen den Vertrag des 58-Jährigen, in Deutschland eingebürgerten US-Amerikaners, vorzeitig um fünf Jahre bis Ende 2029 verlängert, wie Kion am Donnerstag mitteilte. Gleichwohl hatte die Auftragsflaute dem Aktienkurs zuletzt zu schaffen gemacht. 

Das macht die Kion-Aktie 

An der Börse reagierten die Anleger mit wenig Begeisterung auf die vorzeitige Vertragsverlängerung: Am Donnerstagnachmittag fällt der Aktienkurs um rund 1,6 Prozent. Damit schmilzt der Kursgewinn seit Jahresbeginn auf ein Plus von gut acht Prozent ab (mit Material von dpa-AFX).

von Jan-Paul Fóri