Der Hersteller von Abfüll- und Verpackungsanlagen Krones hat für das erste Quartal solide Zahlen gemeldet. Sowohl Umsatz als auch Ergebnis konnten deutlich zulegen. Die Prognose für das laufende Jahr bestätigte der Vorstand. Die Aktie gibt am frühen Morgen dennoch leicht nach.
Der Umsatz ist in den ersten drei Monaten des Jahres auf fast 1,25 Milliarden Euro gestiegen. Dies entspricht einem Anstieg um vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) stieg um neun Prozent auf 125,4 Millionen Euro. Diese Zunahme reflektiert nicht nur die Verkaufserfolge, sondern auch die Effizienzverbesserungen und Kosteneinsparungsmaßnahmen, die Krones umgesetzt hat. Die EBITDA-Marge verbesserte sich entsprechend von 9,6 Prozent im Vorjahr auf 10,1 Prozent und übertraf die Erwartungen, die bei 10,0 Prozent gelegen hatten.
Der Free Cash Flow belief sich auf 184,2 Millionen Euro und stellte damit eine deutliche Wende zum Vorjahr dar, wo ein negativer Free Cash Flow von minus 21 Millionen Euro verzeichnet wurde.
Der Auftragseingang blieb mit 1,483 Milliarden Euro leicht hinter dem Vorjahr (1,513 Milliarden Euro) zurück. Diese leichte Verminderung wird dennoch durch den beträchtlichen Anstieg im Vergleich zum Vorquartal um 17 Prozent wettgemacht.
Analystenstimme
Die Baader Bank hat ihre Kaufempfehlung für die Aktie mit einem Zielkurs von 142 Euro bekräftigt. Trotz eines Rückgangs beim Auftragseingang im letzten Quartal 2023 verzeichnete das Unternehmen zu Beginn des Jahres 2024 eine erhebliche Nachfragesteigerung. Analyst Peter Rothenaicher zeigte sich optimistisch, dass Krones seine Ziele für das laufende Jahr erreichen wird.
Das macht die Krones-Aktie
Die Krones-Aktie fällt um 0,8 Prozent (mit Material von dpa-AFX).
von Sarina Rosenbusch