Pfizer hat am Dienstag einen tragischen Rückschlag in der Entwicklung einer neuen Gentherapie erlebt, nachdem ein junger Teilnehmer in einer klinischen Studie verstorben ist. Nach Bekanntwerden des Todesfalls verlor die Aktie von Pfizer am Handelstag rund 1,3 Prozent an Wert und setzte ihren längerfristigen Abwärtstrend fort.
Ein zwei- oder dreijähriger Junge, Teilnehmer einer klinischen Studie von Pfizer zur Behandlung der Duchenne Muskeldystrophie (DMD), ist gestorben. Dies ereignete sich während der „DAYLIGHT“-Studie, an der der Junge seit Anfang 2023 beteiligt war, nach seiner Behandlung mit der Gentherapie fordadistrogene movaparvovec (PF-06939926). Als Reaktion auf den Tod hat Pfizer beschlossen, die Dosierung in einer weiteren Phase-3-Studie zum gleichen Therapieansatz vorläufig auszusetzen.
Pfizer informierte die gemeinnützige Organisation Parent Project Muscular Dystrophy (PPMD) über den Vorfall. Das geht laut der Branchenseite Pharmaforum aus einem Schreiben hervor.
Das macht die Pfizer-Aktie
Die Pfizer-Aktie schloss am Dienstag mit einem Minus von 1,3 Prozent bei 27,77 Dollar. Im vorbörslichen US-Handel geht es um 0,3 Prozent abwärts.
von Sarina Rosenbusch
Hinweis auf Interessenskonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der alleinigen Gesellschafterin der finanztreff GmbH, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Pfizer.