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Pfizer: Schock – Todesfall in Studie

Pfizer: Schock – Todesfall in Studie

8.5.2024 07:53:00 | Quelle: Der Aktionär | Lesedauer etwa 1 min.

Traurige Nachrichten aus dem Hause Pfizer erreichen am Dienstag die Märkte: In einer klinischen Studie mit einer Gentherapie zur Behandlung der Duchenne Muskeldystrophie (DMD) ist ein kleiner Junge verstorben. Der amerikanischen Pharma-Riese stoppt daraufhin eine andere Studie mit dem gentherapeutischen Ansatz.

Der Junge wurde laut Pfizer bereits Anfang 2023 in die sogenannte "DAYLIGHT"-Studie aufgenommen und entsprechend mit der einmaligen Gentherapie fordadistrogene movaparvovec (PF-06939926) behandelt worden. Nun verstarb der Junge im Alter von 2 oder 3 Jahren an einem Herzstillstand. Der Junge litt an der sogenannten Duchenne Muskeldystrophie, besser bekannt auch als Muskelschwund.

Als Vorsichtsmaßnahme hat Pfizer die Dosierung in einer anderen Phase-3-Studie mit dem gentherapeutischen Ansatz nun ausgesetzt. Das wiederum gehen laut der Branchenseite Pharmaforum aus einem Schreiben hervor, das an die Patientenvertretung Parent Project Muscular Dystrophy (PPMD) geschickt und von dieser veröffentlicht wurde.

Ein Rückschlag für Pfizer, der Intraday mit einem Kursrutsch quittiert wurde. Zum Handelsende stand ein Verlust von knapp 1,4 Prozent auf der Kurstafel. Aus charttechnischer Sicht befindet sich das Papier von Pfizer ohnehin weiter in einem intakten Abwärtstrend. Das Papier des Konkurrenten Sarepta Therapeutics zuckte im Handelsverlauf am Dienstag indes kurz nach oben.

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