Puma hat im ersten Quartal 2024 einen Gewinnrückgang verzeichnet, beeinflusst von herausfordernden Marktbedingungen und externen Faktoren. Der Herzogenauracher Sportartikelhersteller sieht sich trotz eines leichten Umsatzrückgangs mit einer stabilen Basis für eine Erholung konfrontiert und bekräftigt seine Jahresziele. In einem volatilen Umfeld bleibt die Unternehmensführung optimistisch hinsichtlich der langfristigen Strategie und Marktpositionierung.
Puma SE verzeichnet Gewinnrückgang im ersten Quartal 2024
In Herzogenaurach legte Puma am Mittwoch seine Zahlen für das erste Quartal des Jahres 2024 vor. Der Geschäftsbericht, vorgestellt von Konzernchef Arne Freundt, offenbart einen signifikanten Rückgang in den Finanzergebnissen: Das operative Ergebnis (EBIT) sank um 9,4 Prozent auf 159 Millionen Euro, während der Nettogewinn sich um rund 25 Prozent auf 87,3 Millionen Euro verringerte. Der Umsatz fiel leicht um knapp vier Prozent auf 2,1 Milliarden Euro. Positiv hervorzuheben ist jedoch ein währungsbereinigtes Wachstum von minimal 0,5 Prozent.
Ursachen und Ausblick
Der Rückgang wird hauptsächlich auf negative Währungseffekte und eine volatile Marktsituation zurückgeführt. Hinzu kommen Herausforderungen wie erhöhte Lagerbestände bei Großhandelspartnern, die allerdings eine Verbesserung bei den Durchverkäufen verzeichnen. Trotz dieser schwierigen Phase bestätigte Puma seine Jahresprognose und erwartet einen währungsbereinigten Umsatzanstieg im mittleren einstelligen Prozentbereich. Das Ziel für das EBIT liegt zwischen 620 und 700 Millionen Euro, was auf eine optimistische Zukunftssicht des Managements schließen lässt.
In einem herausfordernden Wirtschaftsumfeld, beeinflusst von negativen Währungseffekten, zeigt Puma dennoch Zuversicht hinsichtlich seiner Marktposition und langfristigen Strategien. Die direkte Konkurrenz zu Adidas und die damit verbundene industrielle Dynamik bleiben zentrale Punkte für Analysten und Investoren.
Das macht die Puma-Aktie
Im MDAX geht es für die Anteilscheine zum Handelsstart um 2,4 Prozent nach oben auf 46,31 Euro.