Die Deutsche Telekom hat Gespräche über den Erwerb wesentlicher Unternehmensanteile von U.S. Cellular durch ihre Tochtergesellschaft, T-Mobile US, geführt. Das berichtet das Wall Street Journal am Donnerstag. Diese Verhandlungen markieren einen entscheidenden Schritt zur Expansion des Unternehmens im US-amerikanischen Mark.

Diese strategische Akquisition zielt darauf ab, die Marktpräsenz der Deutsche Telekom in den Vereinigten Staaten zu stärken und zu erweitern. Parallel dazu verhandelt Verizon über den Erwerb anderer Segmente desselben Unternehmens. Mit einem potenziellen Kaufpreis von mehr als zwei Milliarden US-Dollar für die Geschäftsaktivitäten und Funkfrequenz-Lizenzen von U.S. Cellular durch T-Mobile US zeichnet sich eine bedeutende Transaktion ab, deren Abschluss noch im aktuellen Monat erwartet wird.

Der gleichzeitige Verkauf an T-Mobile US und Verizon soll dabei helfen, wettbewerbsrechtliche Bedenken zu mindern und eine breitere Marktabdeckung zu gewährleisten. Die Verhandlungen mit Verizon dürften allerdings mehr Zeit in Anspruch nehmen und könnten auch scheitern.

Das machen die Aktien

Die Deutsche-Telekom-Aktie notiert am Freitagvormittag um 0,6 Prozent höher. Die Aktie von T-Mobile US schloss am Donnerstag mit einem Kursplus von 1,1 Prozent, die Verizon-Papiere klettern zu Handelsschluss um 0,7 Prozent (mit Material von dpa-AFX).

von Sarina Rosenbusch

Hinweis auf Interessenskonflikte

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der alleinigen Gesellschafterin der finanztreff GmbH, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Deutsche Telekom.