Am Freitag verzeichnete der DAX einen leichten Rückgang von 0,30 Prozent und schloss bei 18.683,53 Punkten. Damit entfernt er sich von seinem kürzlich erreichten Höchststand von 18.892 Punkten. Finanzmarktexperte Andreas Lipkow betonte, dass Gewinnmitnahmen am US-Aktienmarkt zu dieser Entwicklung beigetragen haben könnten.
Eine ähnliche Entwicklung war beim US-Dow Jones Industrial Index zu beobachten, der erstmals die Marke von 40.000 Punkten überschritt, diese jedoch nicht halten konnte. Auch andere wichtige Indizes verzeichneten heute Rückgänge: Der MDAX fiel um 0,27 Prozent auf 27.433,52 Punkte und der Euro Stoxx 50 sank um rund 0,4 Prozent.
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Der Rüstungskonzern Renk verzeichnete einen deutlichen Kursrückgang von 4,6 Prozent. Eine Aktienplatzierung durch den Finanzinvestor Triton setzte den Kurs unter Druck.
Für die Aktie des Chemiekonzerns Lanxess ging es im MDAX um 3,8 Prozent nach unten. Hier belasteten die Abstufungen der Analysten von Exane BNP und Jefferies.
Die Aktien von Siemens zeigen einen signifikanten Rückgang von 1,8 Prozent und erreichten damit den tiefsten Stand seit Februar. Noch am Montag notierten sie auf einem Rekordhoch. Die starke Korrektur setzte nach der Veröffentlichung des Quartalsberichts ein, der die Markterwartungen nicht vollständig erfüllte.
Auch Adidas, E.on, die Deutsche Bank und Heidelberg Materials standen heute unter Druck, was jedoch hauptsächlich auf Dividendenabschläge zurückzuführen ist.
Der Versicherer W&W aus dem SDAX legte nach Vorlage der aktuellen Geschäftszahlen um 0,9 Prozent zu (mit Material von dpa-AFX).
von Sarina Rosenbusch