Elliott hat eine bedeutende Investition in Texas Instruments bekannt gegeben und fordert das Unternehmen zu strategischen Änderungen auf. Der Hedgefonds zielt darauf ab, den freien Cashflow zu verbessern und die Kapitalausgaben flexibler zu gestalten. Diese Forderungen haben den Aktienkurs von Texas Instruments sofort beeinflusst.
Elliott's Investition in Texas Instruments
Der renommierte Hedgefonds Elliott hat eine Investition von 2,5 Milliarden US-Dollar in Texas Instruments bekannt gegeben. Elliott, der für seinen Aktionärsaktivismus bekannt ist und ein Vermögen von 65 Milliarden US-Dollar verwaltet, fordert TI auf, Maßnahmen zu ergreifen, um den freien Cashflow zu verbessern und einen flexibleren Ansatz bei den Kapitalausgaben zu verfolgen.
Kritik an Kapitalausgabenplan
Texas Instruments führte 2022 einen Plan ein, der die jährlichen Capex-Ausgaben von 2023 bis 2026 auf bis zu fünf Milliarden US-Dollar erhöht – eine Steigerung auf bis zu 23 Prozent der Einnahmen von vorher etwa fünf Prozent. Ziel war es, die jährlichen Einnahmen auf 30 Milliarden Dollar zu verdoppeln. Elliott kritisiert jedoch, dass diese Erhöhung die Rendite für Aktionäre reduziert habe, da der freie Cashflow von 6,40 Dollar pro Aktie im Jahr 2022 auf voraussichtlich 1,83 Dollar pro Aktie in diesem Jahr gesunken ist.
Vorschläge für dynamische Kapazitätsstrategie
Elliott schlägt vor, eine „dynamische Kapazitätsmanagementstrategie“ einzuführen, um den freien Cashflow bis 2026 auf bis zu 9 US-Dollar pro Aktie zu steigern – etwa 40 % über dem aktuellen Analystenkonsens. Diese Flexibilität könnte TI helfen, besser auf Marktveränderungen zu reagieren und unnötige Überkapazitäten zu vermeiden. Nachdem Elliotts Engagement bekannt wurde, stieg der Aktienkurs von Texas Instruments um drei Prozent. In einem offenen Brief fordern Jesse Cohn und Jason Genrich von Elliott das TI-Management dazu auf, die Notwendigkeit des Kapazitätsausbaus zu überdenken und einen dynamischeren Ansatz für Capex zu verfolgen.