Die Aktie des Autozulieferers und Reifenherstellers Continental fällt am Dienstag ans DAX-Ende. Auslöser ist eine negative Analystenstudie von Bernstein: Das US-Analysehaus hat die Aktie neu in seine Bewertung aufgenommen und sieht ein deutliches Abwärtsrisiko. 

Bernstein hat die Aktie von Continental mit „Underperform“ und einem Kursziel von 54 Euro in die Bewertung aufgenommen. 

Analyst Harry Martin hob hervor, dass Reifen aufgrund ihrer geringen Zyklizität und der starken Umsätze im Ersatzreifengeschäft als attraktiv gelten. Reifen hätten eine stabilere Nachfrage, da sie nicht stark von konjunkturellen Schwankungen betroffen seien. Insbesondere der Ersatzbedarf sorg für kontinuierliche Umsätze und mache diesen Teil des Geschäfts robust.

Trotz der positiven Aspekte des Reifengeschäfts sieht Martin große Herausforderungen im Zuliefergeschäft von Continental. Er betonte, dass neue Softwarearchitekturen der Hersteller die bestehenden Zuliefer-Hierarchien stark verändern würden. Diese Entwicklungen führen zu erheblichen Anpassungskosten und Unsicherheiten bei der Integration neuer Technologien, was sich negativ auf das Geschäft von Continental auswirke.

Das macht die Continental-Aktie:

Die Continental-Aktie bildet mit einem Minus von 3,5 Prozent das DAX-Schlusslicht (mit Material von dpa-AFX),

von Sarina Rosenbusch