Am Donnerstag fiel die Aktie des Biodieselherstellers Verbio auf ein neues Jahrestief und verzeichnete innerhalb von zwei Tagen einen Verlust von fast 14 Prozent. Auslöser war eine drastische Kurszielsenkung durch Hauck Aufhäuser.

Hauck Aufhäuser hat das Kursziel für die Verbio-Aktie von 46 auf 32 Euro gesenkt. Die Kaufempfehlung bleibt aber weiterhin bestehen. Analyst Cornelis Kik führte diese Anpassung auf rekordniedrige Treibhausgas-Minderungsquoten (THG-Quoten) zurück, die aktuell auf dem Markt herrschen.

Hinsichtlich der langfristigen Perspektiven des Unternehmens bleibe er jedoch optimistisch. So erwartet er, dass sich die THG-Quoten bis zum Jahr 2025 erholen werden. 

Ein weiterer Aspekt, den Kik anführt, ist die Tatsache, dass rund fünfzig Prozent der CO2-Zertifikate von VERBIO bis Jahresende vertraglich gebunden sind. Dies könnte die Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2024/25 belasten.

Das macht die Verbio-Aktie:

Die Verbio-Aktie fällt um 8,2 Prozent (mit Material von dpa-AFX).

von Sarina Rosenbusch