Nach einem schwachen Ausblick des Konkurrenten Nike steht die Adidas-Aktie am Freitag vorbörslich unter Druck. Trotz dieser Kursverluste bleiben Analysten gelassen und betonen die langfristigen Perspektiven des Unternehmens. Derweil zeigt sich auch Puma belastet. 

Die in Kürze erwarteten Ergebnisse des zweiten Quartals könnten laut einigen Analysten zu einer Erhöhung der Gewinn- und Umsatzschätzungen bei Adidas führen. Diese Erwartungen haben zuletzt für Zuversicht unter den Anlegern gesorgt. Olivia Townsend von JPMorgan betont, dass die fundamentalen Signale von Nike wenig Einfluss auf europäische Konkurrenten wie Adidas haben. James Grzinic von Jefferies erwartet, dass Adidas, trotz des schwachen Ausblicks von Nike, robust bleibt.

Von besonderem Interesse ist die aktive Kommunikation von Adidas mit Analysten vor der Veröffentlichung ihrer Zahlen Ende Juli. Dies könnte darauf hindeuten, dass Adidas die Marktstimmung positiv beeinflussen möchte. Zudem hat die Barclays Bank ihr Kursziel für die Adidas-Aktie von 243 Eurp auf 252 Euro erhöht und die Empfehlung „Overweight“ beibehalten.

Das macht die Adidas-Aktie:

Die Adidas-Aktie fällt vorbörslich um 2,3 Prozent, während Puma sogar um 3,6 Prozent verliert (mit Material von dpa-AFX).

von Sarina Rosenbusch