Am Dienstag hat Airbus einen bedeutenden Großauftrag von der philippinischen Fluggesellschaft Cebu Pacific (CEB) erhalten. Die Aktie zeigt sich am Vormittag jedoch nicht beflügelt.
Eine verbindliche Absichtserklärung sieht den Kauf von bis zu 152 Maschinen des Typs A321neo vor. Der Gesamtwert des Rahmenvertrags beläuft sich gemäß Listenpreis auf 24 Milliarden US-Dollar, was rund 22,3 Milliarden Euro entspricht. Der Umfang der Bestellung umfasst feste Bestellungen für bis zu 102 A321neo und zusätzliche Kaufrechte für 50 Flugzeuge der A320neo-Familie.
Dieser Auftrag kommt zu einer Zeit, in der Airbus durch Lieferkettenprobleme beeinträchtigt ist. Engpässe bei Zulieferern haben die Produktion seit der Corona-Pandemie verzögert und Airbus gezwungen, seine Jahresziele anzupassen. Statt der ursprünglich geplanten 800 Verkehrsflugzeuge wird das Unternehmen im Jahr 2024 voraussichtlich 770 Maschinen ausliefern. Diese Herausforderungen stehen im Gegensatz zu der stabilen Nachfrage nach den Mittelstreckenflugzeugen der A320neo-Familie.
Das macht die Airbus-Aktie:
Die Airbus-Aktie fällt um rund ein Prozent (mit Material von dpa-AFX).
von Sarina Rosenbusch