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Zalando nach Hugo-Boss-Schock – sollten Anleger Abstand nehmen?

Zalando nach Hugo-Boss-Schock – sollten Anleger Abstand nehmen?

16.7.2024 08:10:00 | Quelle: Der Aktionär | Lesedauer etwa 2 min.

Nach dem zuletzt starken Comeback startet die Zalando-Aktie am Dienstag mit einem Minus in den Handel, was insbesondere auf die Prognosesenkung des Modeunternehmens Hugo Boss zurückzuführen ist. Zalando-Anleger brauchen sich jedoch keine großen Gedanken machen. Auch der Chart sieht weiterhin vielversprechend aus.

Am späten Montagabend teilte Hugo Boss mit, dass man nach einem enttäuschenden zweiten Quartal für das laufende Geschäftsjahr die Prognosen ein weiteres Mal senkt. So wurde die anvisierte Umsatzspanne auf 4,20 bis 4,35 Milliarden Euro und das EBIT auf 350 bis 430 Millionen Euro reduziert. Nach der ersten Prognoseanpassung hatte das Unternehmen noch mit 4,30 bis 4,45 Milliarden respektive mit 430 bis 475 Millionen Euro geplant. Verantwortlich machte der Modekonzern neben einem schwachen Q2 das herausfordernde Marktumfeld in den wichtigen Märkten Großbritannien und China. Mehr zu Hugo Boss und eine aktuelle Einschätzung lesen Sie hier.

Auch die Zalando-Aktie kann sich den schlechten Nachrichten nicht entziehen und startete mit einem Minus von 1,1 Prozent in den Handel. Doch insgesamt dürfte der Online-Modehändler nicht zu sehr betroffen sein. Schließlich ist Zalando in China gar nicht aktiv und auch Großbritannien ist für den Konzern nicht von derartiger Bedeutung wie für Hugo Boss.

Trotz des Rücksetzers am Dienstag sieht der Zalando-Chart weiterhin gut aus. Wichtig wird es nun, die Zone um 25 Euro zu überwinden, diese hat sich bereits mehrfach als Unterstützung und Widerstand erwiesen. Darüber hinaus sind die Hochs aus März und Mai bei etwa 26,80 Euro als Ziel zu nennen. In der Folge wäre der Weg zum Jahreshoch bei 27,65 Euro frei.
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