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Ferrari: Starke Bilanz – Aktie an der Spitze des Euro Stoxx 50

Ferrari: Starke Bilanz – Aktie an der Spitze des Euro Stoxx 50

1.8.2024 13:15:00 | Quelle: finanztreff.de | Lesedauer etwa 2 min.

Für die Ferrari-Aktie geht es am Donnerstag um fünf Prozent nach oben auf 433,33 Dollar. Die Aktie ist damit der beste Tagesperformer im Euro Stoxx 50-Index. Der Grund sind starke Quartalsergebnisse.

Ferrari hat am heutigen Donnerstag beeindruckende Quartalszahlen veröffentlicht und seine Jahresziele für Umsatz und Gewinn angehoben. Für das zweite Quartal 2024 verzeichnete der Luxussportwagenbauer einen Umsatz von 1,7 Milliarden Euro, was einer Steigerung von 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Der bereinigte Gewinn lag bei 669 Millionen Euro. Trotz dieser positiven Zahlen stieg das operative Ergebnis langsamer als der Umsatz, wodurch die Marge um 0,9 Prozentpunkte auf 39,1 Prozent sank.

Im Zeitraum von April bis Juni 2024 verkaufte Ferrari 3.484 Fahrzeuge, ein Anstieg von drei Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Gewinn aus den Fahrzeugverkäufen konnte um 14 Prozent zulegen, was auf höhere Verkaufspreise und konstant hohen Absatz zurückzuführen ist. In China, Hongkong und Taiwan verkaufte Ferrari insgesamt 278 Autos, was acht Prozent der Gesamtlieferungen des Quartals ausmachte - weniger als die zehn Prozent im Vorjahr.

Für das Geschäftsjahr 2024 hat Ferrari seine Jahresprognose angehoben. Der erwartete Umsatz liegt nun bei mehr als 6,55 Milliarden Euro statt zuvor 6,4 Milliarden Euro. Der bereinigte Gewinn wird nun auf über 2,5 Milliarden Euro geschätzt, während vorher 2,45 Milliarden Euro prognostiziert waren. Diese Anpassungen sind auf einen verbesserten Produkt- und Ländermix sowie eine zunehmende Personalisierung der Fahrzeuge zurückzuführen.

Die positiven Quartalszahlen führten zu einem Anstieg des Aktienkurses fünf Prozent. Ferrari erzielte im letzten Jahr einen Börsenwertzuwachs von knapp 40 Prozent auf nunmehr 69 Milliarden Euro. Im Vergleich dazu sank der Börsenwert der VW-Tochter Porsche seit August 2023 um fast ein Viertel auf 64 Milliarden Euro.