Der Chipriese Infineon hat am Montag verbesserte Zahlen für das dritte Quartal geliefert. Der Konzern prognostiziert einen positiven Umsatz- und Margenzuwachs für das kommende Quartal. Die Erholung schreitet jedoch nur langsam voran, was die Aktie vorbörslich belastet. 

Infineon konnte im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2024 einen Umsatzanstieg von zwei Prozent im Vergleich zum Vorquartal auf 3,7 Milliarden Euro verzeichnen. Das Segmentergebnis stieg um vier Prozent auf 734 Millionen Euro, während die Segmentergebnismarge sich um 0,3 Prozentpunkte auf 19,8 Prozent verbesserte. 

Das Ergebnis nach Steuern belief sich im dritten Quartal auf 403 Millionen Euro, was eine leichte Steigerung zum Vorquartal (394 Millionen Euro) darstellt, jedoch hinter den Analystenprognosen von 447 Millionen Euro zurückblieb. 

Ausblick

Trotz eines schwierigen Marktumfelds mit hohen Beständen und schwacher gesamtwirtschaftlicher Dynamik zeigt Infineon Anzeichen von Stabilisierung. „Wir sehen eine Bodenbildung im aktuellen Marktzyklus“, erklärte Jochen Hanebeck, der Konzernchef von Infineon. Das Unternehmen prognostiziert für das vierte Quartal 2024 einen Umsatz von etwa vier Milliarden Euro und eine Segmentergebnismarge von ungefähr 20 Prozent. Für das gesamte Geschäftsjahr 2023/24 erwartet man einen Umsatz von rund 15 Milliarden Euro und eine Segmentergebnismarge von etwa 20 %.

Das macht die Infineon-Aktie:

Die Infineon-Aktie fällt vorbörslich um 4,2 Prozent (mit Material von dpa-AFX).

von Sarina Rosenbusch