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BioNTech und Pfizer: Das ist eine Enttäuschung

BioNTech und Pfizer: Das ist eine Enttäuschung

16.8.2024 18:59:00 | Quelle: Der Aktionär | Lesedauer etwa 1 min.
Die Aktie von BioNTech und dem US-Pharma-Partner Pfizer stehen zum Wochenschluss unter Druck. Grund sind Daten zu einem Kombi-Impfstoff gegen Grippe und Covid-19. Die Daten der Phase 3 konnten nur eines der zwei Primärziele der Studie erreichen. Er zeigte gegen den Influenza-B-Stamm im Vergleich zu einem bereits zugelassenen Impfstoff keine gleichwertige Immunantwort.In der Phase-3-Studie wurden zwei primäre Ziele zur Immunogenität gemessen (Immunogenität gegen SARS-CoV-2 sowie Immunogenität gegen Influenza A und B), von denen damit allerdings nur eines erreicht wurde. In einer separaten Phase-2-Studie untersuchte Pfizer trivalente mRNA-basierte Einzelimpfstoffkandidaten gegen Grippe, die bei Personen im Alter von 18 bis 64 Jahren eine robuste Immunogenität zeigten. Die Unternehmen prüfen Anpassungen des Kombinationsimpfstoffkandidaten mit dem Ziel, die Immunantwort gegen Influenza B zu verbessern, und werden nächste Schritte mit den Gesundheitsbehörden besprechen, so BioNTech.Die US-Bank JPMorgan bleibt derweil skeptisch, was die weitere Entwicklung von BioNTech angeht. Sie bestätigte ihre Einschätzung „Underweight“ und das Kursziel von 91 Dollar. JPMorgan-Analystin Jessica Fye erläuterte, dass mit dem Verfehlen beider Primärziele eine Markteinführung dieses Präparats für die Saison 2025/26 vom Tisch sei. Der Studienrückschlag könnte dem Wettbewerber Moderna einen First-Mover-Vorteil verschaffen, indem dieser nun einen Teil des Grippemarktes mit seinem eigenen Kombinationsimpfstoff versorgen könnte.
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