Die Aktie des des deutschen Halbleiter-Spezialisten Aixtron gehört am Mittwochvormittag zu den Verlierern im MDAX. Zu Beginn des schwachen Börsenmonats September kam es zu Gewinnmitnahmen im Technologiesektor. Zudem äußerte sich Jefferies vorsichtiger zu den Perspektiven des Unternehmens für 2025.
Analystin Olivia Honychurch von Jefferies hat ihre Bewertung für die Aixtron-Aktie angepasst. Sie senkte das Kursziel von 35 auf 27 Euro, beließ die Einstufung der Aktie aber auf „Buy“.
Hintergrund für die Senkung des Kursziels sind Bedenken hinsichtlich der Entwicklung im Jahr 2025. Honychurch äußerte sich in ihrem Bericht insbesondere besorgt über die andauernde Schwäche bei Siliziumkarbid (SiC)-Halbleitern. Diese seien derzeit schwer planbar, was zu einer Reduzierung der Schätzungen führte. Honychurch hob jedoch hervor, dass die Sorgen um SiC ihrer Meinung nach übertrieben seien.
Branche unter Druck
Der Halbleiterindex SOX in New York verzeichnete mit einem Rückgang von fast acht Prozent den größten Verlust seit März 2020. DieNvidia-Aktie verlor etwa 280 Milliarden US-Dollar an Wert. Diese Entwicklungen wurden durch die drohende Konjunkturabschwächung in den USA verstärkt.
Auch in Europa gerieten Technologiewerte unter Druck. ASML-Aktien fielen um mehr als fünf Prozent, nachdem UBS ihre Kaufempfehlung aufgegeben hatte. Der Sektorindex Stoxx Europe 600 Technology büßte am Mittwoch 2,6 Prozent ein.
Das macht die Aixtron-Aktie:
Die Aixtron-Aktie fällt um 3,5 Prozent (mit Material von dpa-AFX).
von Sarina Rosenbusch