Die vorsichtige Prognose von Verbio für das Geschäftsjahr 2024/25 trug am Mittwochmorgen zur Unsicherheit bei den Anlegern bei. Die Aktie fiel vorbörslich deutlich unter den Xetra-Schlusskurs, konnte mittlerweile aber wieder ins Plus drehen.

Verbio erwartet ein EBITDA zwischen 120 und 160 Millionen Euro – etwa 12 Prozent unter den Markterwartungen. Gesunkene Produktmargen, niedrige Ethanolprämien und geringere Treibhausgasminderungen belasten die Finanzen des Unternehmens. Trotz geplanter Investitionen in Europa und Nordamerika, welche die Nettofinanzverschuldung auf bis zu 190 Millionen Euro erhöhen könnten, bleibt die Situation angespannt.

Die endgültigen Ergebnisse des Geschäftsjahres werden am 26. September veröffentlicht.

Analystenstimme

Jefferies bestätigt dennoch seine Kaufempfehlung für die Aktie mit einem Kursziel von 35 Euro. Analyst Constantin Hesse hob hervor, dass die Gewinnprognose für das Geschäftsjahr 2024/25 mit 140 Millionen Euro den Konsensschätzungen um zwölf Prozent hinterherhinke.

Das macht die Verbio-Aktie:

Die Verbio-Aktie ist nach anfänglichen Verlusten von bis zu rund drei Prozent wieder ins Plus gedreht. Aktuell notiert sie 2,3 Prozent im Plus (mit Material von dpa-AFX).

von Sarina Rosenbusch