Die Lufthansa baut ihre strategische Partnerschaft mit der lettischen Fluggesellschaft AirBaltic aus. Ziel ist es, die Kosteneffizienz auf Kurz- und Mittelstrecken zu steigern und flexibel auf Nachfragespitzen zu reagieren. Die Aktie liegt zur Mittagszeit deutlich im Plus. 

Lufthansa plant, die Anzahl der von AirBaltic angemieteten Flugzeuge von derzeit vier Airbus-A220 auf bis zu 21 Maschinen im Sommerflugplan 2025 zu erhöhen. Im Winterflugplan wird die Mietflotte auf fünf Flugzeuge reduziert. Der Leasingvertrag zwischen Lufthansa und AirBaltic hat eine Laufzeit von drei Jahren.

Flexibilität und Kostenreduktion

Die Einbindung externer Flotten ermöglicht es Lufthansa, besonders begehrte Zielgebiete effizienter zu bedienen und die Anbindung an die interkontinentalen Drehkreuze in Frankfurt und München zu optimieren. Bisher wurden diese Strecken überwiegend durch Lufthansa selbst oder durch Cityline bedient. Strategisch gesehen, strebt Lufthansa eine Kostenreduktion auf den Kurz- und Mittelstrecken an, um mit jüngeren und kosteneffizienteren Fluggesellschaften wie Discover Airlines und City Airlines konkurrenzfähig zu bleiben. Airline-Chef Jens Ritter prognostiziert, dass in wenigen Jahren etwa 100 von 250 Kurz- und Mittelstreckenjets außerhalb der klassischen Lufthansa betrieben werden.

Das macht die Lufthansa-Aktie:

Die Lufthansa-Aktie steigt um 1,6 Prozent (mit Material von dpa-AFX).

von Sarina Rosenbusch

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Deutsche Lufthansa.