Am Freitag hat der Technologiekonzern Palantir bekanntgegeben, einen 100-Millionen-Dollar-Vertrag vom US-Militär erhalten zu haben. Finanztreff. beleuchtet die Hintergründe der Vereinbarung, die den Einsatz von künstlicher Intelligenz und Zielerfassungstechnologien für das US-Militär erheblich ausweiten soll.
Ziel des Vertrags ist es, künstliche Intelligenz und Zielerfassungstechnologien zur Unterstützung militärischer Operationen einzusetzen. Im Kern des Vertrags steht das „Maven Smart System“, eine digitale Kriegsführungsplattform, die durch die Nutzung von US-Geheimdienstdaten, Algorithmen und KI-gesteuerter Software komplexe Situationen analysiert und Gegner identifiziert.
Der Vertrag erweitert den Zugang zum Maven Smart System auf alle fünf US-Militärdiensten – Armee, Luftwaffe, Marine, Marineinfanterie und Space Force. Vor dem Vertrag war das System ausschließlich für ausgewählte Einheiten verfügbar. Im Mai 2024 sicherte sich Palantir bereits einen 480-Millionen-Dollar-Vertrag zur Lieferung des Systems an operative Kampfkommandos.
Das macht die Palantir-Aktie:
Die Palantir-Aktie schloss am Donnerstag um 1,2 Prozent höher bei 36,83 Dollar. Im vorbörslichen Handel am Freitag fällt sie um 2,2 Prozent.
von Sarina Rosenbusch
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Palantir Technologies.