Die Vorzugsaktie der Volkswagen AG hat in den letzten Wochen merkliche Verluste hinnehmen müssen. Der Automobilriese war mit rückläufigen Verkaufszahlen konfrontiert, insbesondere in Asien und im E-Mobilitätssektor. Investoren zeigen sich besorgt über die gegenwärtige Marktstellung, da positive Impulse bisher ausbleiben.

Volkswagen unter Druck: Verkaufszahlen belasten

Die Volkswagen AG steht momentan erheblich unter Druck, was sich auf die Wertentwicklung ihrer Vorzugsaktie auswirkt. Im dritten Quartal 2024 verzeichnete der Automobilhersteller einen Rückgang bei den weltweiten Auslieferungen um 7,1 Prozent auf 2.176.300 Fahrzeuge. Besonders die Marken Audi und die Kernmarke Volkswagen trugen mit Rückgängen von 16 respektive 6,6 Prozent zum negativen Gesamtergebnis bei. Auch Volkswagen Nutzfahrzeuge meldete einen Rückgang von 11,8 Prozent. Dagegen zeigten Skoda, Lamborghini und Traton zwar Wachstum, konnten aber die Einbußen nicht kompensieren.

Schwäche in Asien und bei E-Mobilität

Besonders problematisch ist der asiatische Markt, wo die Auslieferungen in China um 15 Prozent und in anderen Ländern Asiens sogar um 23,4 Prozent sanken. Westeuropa erlebte ebenfalls einen Rückgang von sieben Prozent. In kontrastierten dazu leichte Zuwächse in Amerika wie auch in Afrika/Nahost, die allerdings den globalen Rückgang nicht ausgleichen konnten. Der Absatz von Elektroautos sank weltweit um 9,8 Prozent auf 189.400 Fahrzeuge. Trotz eines stabilen Auftragsbestands von etwa 170.000 Elektrofahrzeugen in Westeuropa bleibt die Entwicklung im E-Mobilitätssektor hinter den Erwartungen zurück. Neue Modelle in China mit dem Partner Xpeng sind erst für 2026 geplant und bieten kurzfristig keine Unterstützung.

Die anhaltenden Herausforderungen haben den Aktienkurs von Volkswagen zuletzt deutlich belastet. Anleger sehen sich einer ungewissen Zukunft gegenüber, da eine Trendwende am Aktienmarkt momentan nicht in Sicht ist.

Das macht die VW Vz.-Aktie

Die Volkswagen-Vorzugsaktie zeigte auch heute keine Erholungstendenzen und verzeichnete einen leichten Rückgang auf 92,54 Euro, was den Abwärtstrend fortsetzt. Mit dem aktuellen Kurs unterschreitet die Aktie wichtige Unterstützungsmarken. Seit Jahresanfang hat die Aktie über 18 Prozent an Wert verloren. Die aktuelle Schwächephase spiegelt die Sorgen der Marktteilnehmer wider, die auf die angespannten Verkaufszahlen und die Unsicherheiten auf den globalen Märkten reagieren.

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der alleinigen Gesellschafterin der finanztreff GmbH, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Volkswagen Vz..