Die Bullen bleiben beim AKTIONÄR-Depotwert Gubra am Drücker. Zum Start in die neue Handelswoche strebt die Aktie des dänischen Wirkstoffforschers an der Heimatbörse in Kopenhagen auf ein neues Verlaufshoch und generiert ein frisches Kaufsignal. Der Sprung über das Rekordhoch würde weiteres Kurspotenzial freisetzen.

Das Papier von Gubra hat am Montag den höchsten Stand seit Juli erreicht. Durch das nachhaltige Überwinden der Marke von 700 Dänische Kronen (umgerechnet 93,86 Euro) glückte der Sprung über das November-Hoch. Der Biotech-Wert erreichte diese Marke nach der Bekanntgabe vielversprechender Phase-1-Daten zum Adipositas-Hoffnungsträger GUBamy (DER AKTIONÄR berichtete).

Dass der Wert wieder gen Rekordhoch strebt (bisherige Bestmarke bei 754 Kronen), verwundert nicht. Denn Gubra kontrolliert alle Rechte am aussichtsreichen Phase-1-Projekt GUBamy. Neben diesem klinischen Programm haben die Dänen sieben weitere Adipositas-Programme zu bieten, zwei davon wiederum ebenfalls in der klinischen Entwicklung. Eines der beiden Programme ist an Boehringer Ingelheim verpartnert.

Doch derzeit liegt ganz klar das Hauptaugenmerk auf GUBamy. Das Interesse an dem Adipositas-Programm dürfte angesichts der ersten klinischen Daten, die das Unternehmen Mitte November veröffentlicht hat, deutlich gestiegen sein. Auf weitere GUBamy-Daten (basierend auf dem Peiptidhormon Amylin) können sich Anleger im kommenden Jahr einstellen.