Nach Alphabet, Amazon und Microsoft zieht auch der vierte im Big-Tech-Bunde nach: Meta will Atomkraftwerke bauen! Erst vor wenigen Tagen gab es bereits eine Meldung über ein anderes Milliarden-Projekt, das auf den ersten Blick wenig mit Metas Kerngeschäft zu tun hat. Die Aktie hat unterdessen ein neues Allzeithoch erreicht.
Der Trend geht zur autonomen Stromversorgung. Weil KI-Anwendungen besonders ressourcenintensiv sind, sucht Meta nun Entwickler für den Bau eigener Kraftwerke. Ab 2030 sollen bis zu 4 Gigawatt via Kernkraft zur Verfügung stehen.Der Strombedarf für Rechenzentren wird sich in den kommenden Jahren voraussichtlich vervielfachen. Gleichzeitig wollen Unternehmen möglichst klimafreundlich erscheinen. Als Lösung für diesen Zwiespalt ist in den USA das Beziehen von Atomstrom durchaus beliebt. Dementsprechend verkündet Meta: „Wir bei Meta sind davon überzeugt, dass die Kernenergie eine zentrale Rolle beim Übergang zu einem saubereren, zuverlässigeren und diversifizierten Stromnetz spielen wird.“Dieses Jahr hatte bereits Amazon ein Rechenzentrum mit Kernkraft-Anbindung gekauft. Die Alphabet-Tochter Google verkündete, kleine Atomstrom-Reaktoren nutzen zu wollen. Microsoft schloss eine Kooperation, die vorsieht, einen Reaktorblock zu reaktivieren, um die Cloud mit Energie zu versorgen.
Erst vor wenigen Tagen hatte es Berichte gegeben, wonach Meta eine 10-Milliarden-Dollar-Investition in den Bau eines weltumspannenden Unterwasser-Glasfaserkabels plant.