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Canopy Growth: Die nächste Enttäuschung
Canopy Growth: Die nächste Enttäuschung
Genau drei Tage hat die neuaufgekommene Hoffnung bei Canopy Growth angehalten. Ebenso lange dauerte es, bis sie wieder komplett vernichtet war. Am Dienstag hat die Aktie des Cannabis-Produzenten einmal mehr ein Allzeittief markiert. Denn auf miserable Quartalszahlen folgte die nächste Negativ-Nachricht.
Eigentlich hatte sich das Chartbild von Canopy aufgehellt, der Februar schien ein guter Monat für die Papiere zu werden. Denn nach den überraschend starken Quartalszahlen des Branchenkollegen Aurora Cannabis sprang auch Canopy um 22 Prozent an und legte am Folgetag erneut um neun Prozent zu – groß waren die Hoffnungen, dass Canopy die Erwartungen ebenfalls übertrifft. Zwischenzeitlich notierte die Aktie sogar über der wichtigen 50-Tage-Linie, welche derzeit bei 2,72 US-Dollar verläuft.
Doch am Veröffentlichungstag, dem 7. Februar, traf die Hoffnung auf die harte Realität. Canopy verfehlte in praktisch jeder Hinsicht die Analystenschätzungen und brach um satte 27 Prozent ein.Am Dienstag folgte dann die nächste negative Meldung. Terrance Cole, der sich in der Vergangenheit klar gegen eine Cannabis-Legalisierung ausgesprochen hatte, wurde als neuer Leiter der Drug Enforcement Administration (DEA) bestätigt. Daraufhin tauchte der Kurs von Canopy erneut um knapp acht Prozent ab und notiert damit nicht nur unter der 2-Dollar-Marke, sondern auch auf dem niedrigsten Niveau aller Zeiten. Der Grund: Nur die DEA kann für das Rescheduling sorgen. Mit Cole an der Spitze ist dieses um einiges unwahrscheinlicher geworden.