Nachrichten

Rüstungsindustrie 2.0 – US-Spezialist profitiert vom Milliardenmarkt

Rüstungsindustrie 2.0 – US-Spezialist profitiert vom Milliardenmarkt

18.4.2025 10:00:00 | Quelle: Der Aktionär | Lesedauer etwa 2 min.

Autonome Systeme verändern die Kriegsführung – leiser, präziser und mit deutlich weniger Risiko für Menschenleben. Während Deutschland beim Thema Kampfdrohnen lange gezögert hat, setzt nun auch die Bundeswehr auf moderne Robotertechnik. Ein US-Spezialist, der bereits in der Ukraine aktiv ist, rückt dabei verstärkt in den Fokus – politisch wie an der Börse.

Zum Portfolio des US-Spezialisten zählen heute Kamikazedrohnen, Sprengstoffroboter sowie Systeme zur Schwarmsteuerung und autonomen Zielerfassung. Die Bundeswehr hat kürzlich erstmals 41 Roboterfahrzeuge zur Gefahrenabwehr bestellt – weitere Lieferungen sind bereits bis 2027 eingeplant. Gleichzeitig läuft in den USA ein neues Großprojekt: eine Langstreckendrohne, die bis zu 1.000 Kilometer autonom fliegen könnte.

Trotz eines leichten Umsatzrückgangs im letzten Quartal verläuft die Entwicklung insgesamt positiv: Der Auftragsbestand ist zuletzt um 65 Prozent auf über 760 Millionen Dollar gestiegen. Ein laufender US-Rahmenvertrag schafft Planungssicherheit bis ins Jahr 2029. Besonders der Markt für fliegende Drohnensysteme gilt als Wachstumstreiber – Analysten rechnen bis 2030 mit einer Verdopplung des Volumens auf über 90 Milliarden Dollar.

Auch die Börse reagiert: Nach einer kräftigen Korrektur hat die Aktie zuletzt wieder Fahrt aufgenommen. Der langfristige Trend bleibt intakt – ebenso wie das politische Momentum. Denn eins ist klar: Autonome Systeme werden künftig eine deutlich größere Rolle in der Verteidigung spielen.

Kämpfen zukünftig also Roboter statt Menschen an der Front? Was lange nach Science-Fiction klang, ist in Teilen längst Realität – und könnte die Rüstungsindustrie dauerhaft verändern. Lesen Sie in der neuen Ausgabe von DER AKTIONÄR (ab S. 26), welcher US-Spezialist davon besonders profitiert – und wie Sie sich frühzeitig positionieren können.

Weitere Themen im Heft:

Fit für die Zukunft

Mit dem Fokus auf wachstumsstarke Zukunftsmärkte und einer spürbar verbesserten Effizienz dürfte der Hot-Stock der Woche schon bald eiskalt durchstarten. (S. 10)

Die Maschine läuft

Dieses Unternehmen trotzt Zöllen, Krisen und Konkurrenz mit einem Geschäftsmodell ohne Grenzen. KI, Cloud, Werbung und Milliardenreserven formen ein Bollwerk – und machen die Aktie jetzt kaufenswert. (S. 28)

„Viele Anleger sind unterinvestiert“

Fondsmanager Dr. Jens Ehrhardt zeigt sich im Interview trotz jahrzehntelanger Erfahrung überrascht von der aktuellen Lage, blickt aber zuversichtlich in die Zukunft. (S. 32)

Die goldreichen 3

Newmont und Barrick springen an. Ein Indiz dafür, dass das Big Money die Goldaktien entdeckt. Das sind gute Nachrichten für die Branche. Die Underperformance der vergangenen Monate sollte damit Geschichte sein. (S. 34)

„It’s not a bag, it’s a Birkin!“

Hauptsache teuer: Das Familienunternehmen in sechster Generation zieht seine High-End-Strategie bis heute knallhart durch – mit Erfolg. (S. 38)

Hier zum vollständigen Artikel