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Deutsche Bank: Darum gibt es ordentlich Rückenwind

Deutsche Bank: Darum gibt es ordentlich Rückenwind

24.4.2025 06:20:50 | Quelle: Der Aktionär | Lesedauer etwa 2 min.
Die Erholungsbewegung an den Märkten hat sich gestern fortgesetzt – erneut angeführt von den US-Börsen. Auch deutsche Werte profitierten deutlich. Besonders gefragt waren die Aktien der Deutschen Bank, die kurz vor den Quartalszahlen kräftig Rückenwind erhielten.Für Auftrieb sorgten mehrere Aussagen von US-Präsident Donald Trump. Dieser deutete eine mögliche Kehrtwende in der Zollpolitik gegenüber China an. Die Zölle könnten demnächst deutlich gesenkt werden. Zudem stellte Trump klar, dass er nie vorhatte, Fed-Chef Jerome Powell zu entlassen – entgegen jüngster Spekulationen und kritischer Tweets. Powells Amtszeit läuft noch bis Mai 2026.

Die Märkte werteten diese Signale des US-Präsidenten als Entspannung. Der DAX legte am gestrigen Mittwoch um 3,1 Prozent zu. Spitzenreiter war das Indexschwergewicht SAP mit einem Kurssprung von über zehn Prozent, gefolgt von der Deutschen Bank, deren Aktien um 4,5 Prozent zulegten.

Die Aktie profitiert derzeit stark von der Markterholung. Konjunktursensible Titel wie Finanzwerte hatten im April besonders gelitten. Nun scheint die Aufholjagd begonnen zu haben: Bereits vorgestern wurde die 50-Tage-Linie bei 20,84 Euro überwunden – gestern folgte die Bestätigung des Kaufsignals mit weiteren Kursgewinnen.Am kommenden Dienstag legt die Deutsche Bank ihre Zahlen für das abgelaufene Quartal vor. Analysten rechnen mit einem deutlichen Gewinnsprung im Vergleich zum Vorjahr. Für CEO Christian Sewing, dessen Vertrag kürzlich bis 2029 verlängert wurde, wäre ein starker Jahresauftakt wichtig – zumal 2024 durch Sonderbelastungen belastet war.
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