Der britische Pharma-Riese GSK (vormals GlaxoSmithKline) hat einen richtig guten Jahresstart verzeichnet. Das Management rund um Firmenlenkerin bestätigte die Jahresziele und sieht sich gegen potenzielle US-Zölle gut gerüstet. Die Aktie des Unternehmens kann an der Heimatbörse in London gut sechs Prozent an Wert gewinnen.
Der britische Arzneimittelhersteller GSK hat im ersten Quartal sein schwaches Impfgeschäft durch einen florierenden Verkauf von Medikamenten gegen Krebs, Asthma und bei HIV mehr als wettmachen können. Der Umsatz sei im Vorjahresvergleich um zwei Prozent auf gut 7,5 Milliarden Britische Pfund (rund 8,85 Milliarden Euro) geklettert.
Der operative Gewinn schnellte gar um fast die Hälfte in die Höhe und erreichte 2,2 Milliarden Pfund, weil das Unternehmen deutlich weniger Kosten im Zusammenhang mit bestimmten Verbindlichkeiten hatte.
Der bereinigte Gewinn je Aktie lag mit 44,9 Pence zudem über den Erwartungen von Analysten, die im Schnitt mit 41 Pence gerechnet hatten. Nach Steuern verblieb bei den Aktionären ein Gewinn von gut 1,6 Milliarden Pfund nach 1,05 Milliarden vor einem Jahr. Konzernchefin Walmsley sieht das Unternehmen weiter im Aufwärtstrend und bestätigte die Jahresziele. Geplant ist ein Umsatzplus zu konstanten Wechselkursen von drei bis fünf Prozent, und der bereinigte Gewinn je Aktie soll währungsbereinigt um sechs bis acht Prozent anziehen.
Durch den Kurssprung von gut sechs Prozent hellt sich das Chartbild bei der GSK-Aktie wieder merklich auf. Mit dem Sprung über den GD50 (siehe Chart) sendet das Papier ein frisches starkes Kaufsignal.
Enthält Material von dpa-AFX