Exklusiv: Porr-CEO Karl-Heinz Strauss hat den AKTIONÄR besucht und sich zur Künstlichen Intelligenz, maroden Brücken und zum Aufschwung in Osteuropa geäußert. Nach der Kursverdopplung – wir kaufen eine neue TFA-Aktie.
Die Porr-Aktie erlebt ihren zweiten Frühling. Dank sieben KI-Bauten durch Porr und einer Top-Positionierung in dynamischen Märkten wie Polen erhält das Geschäft neuen Rückenwind. Bereits seit mehr als 150 Jahren setzen die Österreicher auf „Intelligentes Bauen, das Menschen verbindet.“ Neue Fantasie: Infrastrukturmilliarden fluten bald den deutschen Markt.
Nach 117 Prozent Kursplus seit dem TFA-Signal wollen gut gelaunte Anleger mehr wissen. Bereits im Herbst 2024 hatte der HSR per Teams-Call mit dem Porr-Vorstand ausführlich gesprochen. Nun hat Karl-Heinz Strauss den AKTIONÄR persönlich besucht. Der Porr-CEO erklärt uns, wie er mit Partnern zum Großaktionär wurde und Porr gedreht hat.
Kommt der Bau-Boom?
Wichtigste Frage: Kommt der von der neuen Regierung versprochene „Booster“ für die Infrastruktur tatsächlich bei Porr und den Menschen an? Mit etwas Geduld ja. Strauss glaubt sogar, dass sich ein Aufschwung wie in den 90er-Jahren bei der Wiedervereinigung wiederholen lasse. Perspektive: 500 Milliarden Euro werden in den nächsten zwölf Jahren verbaut, was ungefähr zehn Prozent des jährlichen Bauvolumens in Deutschland entspreche, was „sehr positiv“ sei. Konkret: Das Bauwachstum in Deutschland könne von zwei Prozent auf „eher fünf bis acht Prozent“ steigen.
(Dieser Artikel ist im AKTIONÄR HSR 15/2025 erschienen und aktualisiert)
In Polen verdreifacht
Man brauche aber noch „einige Zeit“ (ich tippe bis 2026/27), bis die Merz-Milliarden voll wirken. Bis dahin würde die Position in Osteuropa das Geschäft beflügeln: „Wir haben uns in sieben Jahren in Polen verdreifacht und uns die letzten drei Jahre in Rumänien verdreifacht." Interessante Aussage zum Thema Künstliche Intelligenz (was uns auch hinsichtlich Nvidia und Co interessiert). Momentan gebe es bei KI-Kunden „ein bisschen eine Atemholphase“, weil genau beobachtet werde, wie sich DeepSeek und die Zölle entwickeln. Langfristig bleibe die KI „im großen Vormarsch“ und Porr punktet offenbar auch mit guten Margen, erklärte der eben falls bei uns gelandete CFO Eiter. Porr habe hier Bauzeitverkürzungen erreicht und „je schneller man bauen kann, desto mehr vergütet das der Auftraggeber“.
Trotz der erfreulichen Kursentwicklung (selbst der größere Rivale Strabag wurde an der Börse abgehängt) liegt das KGV erst bei rund 10.Augenzwinkernd habe ich zu den Vorständen angesichts der Dynamik auf dem Parkett gesagt, „Porr wie Porsche“, doch ein Hauptkunde ist vielmehr BMW – wie es mit dem bayrischen Kunden und neuen Werken für E-Autos vorrangeht und was Porr zur Zukunft bis 2030 sagt, lesen Sie in der aktuellen und kommenden Ausgabe des AKTIONÄR HSR.Hier wird nun eine weitere Bau-Aktie vorgestellt, dessen Produkte auf Porr-Baustellen, Kreuzfahrtschiffen und auch Militärfahrzeugen helfen und welche noch relativ günstig am Boden liegt. Wir haben diese Aktie im Depot 2030 daher nachgekauft.
Zudem gehen wir noch der Kursverdopplung von Porr nach einem neuen TFA-Signal eine frische Wette im TFA-Depot ein.TFA: Idee, die Milliardär „begeistert“
Mehr dazu in der neuen Ausgabe des AKTIONÄR Hot Stock Report 15/2025. Wir kaufen nach einer Idee einer Hedgefonds-Milliardär-Legende eine Aktie ins TFA-Depot. Topmanager sind „begeistert“, dieser unterschätzten Firma neues App-Know-how einzuhauchen, um im Robo-Taxi-Markt mitzuspielen!Einfach hier für alle Details und Transaktion im Jahr 2025 freischalten.