LNG und Portfolio im Fokus
Besonders positiv hebt sich das LNG-Geschäft hervor: Die Übernahme von Pavilion Energy wurde abgeschlossen, was die globale Handels- und Optimierungsfähigkeit von Shell im Gasbereich stärkt. Parallel wurden das Nigeria-Onshore-Geschäft und der Energie- und Chemiepark in Singapur verkauft – ein klarer Schritt zur Straffung des Portfolios.Shell kündigte ein neues Aktienrückkaufprogramm im Volumen von 3,5 Milliarden Dollar an – das 14. Quartal in Folge mit Rückkäufen von mindestens drei Milliarden Dollar. Die Verschuldungsquote liegt stabil bei 19 Prozent, das Free Cashflow-Niveau bei 5,3 Milliarden Dollar.Shell steht mit diesem Ergebnis besser da als TotalEnergies, die zuletzt ein Ergebnis von 5,1 Milliarden Dollar meldeten – ein Rückgang von 22 Prozent im Jahresvergleich. Beide Konzerne leiden unter dem rückläufigen Ölpreis, zeigen aber operativ Stärke.Im vorbörslichen Handel am Freitag legte die Aktie um zwei Prozent zu.
Heute legen mit ExxonMobil und Chevron die beiden größten US-Wettbewerber ihre Zahlen vor. Sie gelten als Stimmungsbarometer für die gesamte Branche.