Realty Income – besser bekannt als „The Monthly Dividend Company“ – legt heute nach Börsenschluss ihre Zahlen für das erste Quartal 2025 vor. Anleger blicken gespannt auf die Ergebnisse, denn das Unternehmen gilt als einer der stabilsten Dividendenzahler weltweit. Mit 15.600 Immobilien im Portfolio gilt Realty Income zudem ein Gradmesser für den Zustand des US-Gewerbeimmobilienmarkts.
Die Prognosen der Analysten zeichnen ein vertrautes Bild: Erwartet wird ein FFO (Funds from Operations) je Aktie von 1,06 Dollar – ein leichter Anstieg gegenüber den 1,05 US-Dollar aus dem Vorjahresquartal. Der Gewinn je Aktie für das erste Quartal wird auf 0,37 Dollar geschätzt. Das entspricht einem Wachstum von 131,25 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal, indem der Gewinn je Aktie 0,16 Dollar betrug. Auch beim Umsatz wird ein solides Wachstum erwartet: Analysten rechnen mit 1,34 Milliarden Dollar, nachdem im Vorjahr 1,26 Milliarden Dollar erzielt wurden.
Auch mittel- bis langfristig dürfte der Trend intakt bleiben. Für das Geschäftsjahr 2025 wird ein Jahresumsatz von rund 5,44 Milliarden Dollar erwartet. Zum Vergleich: Im Vorjahr waren es 5,27 Milliarden Dollar. Analysten gehen davon aus, dass der Umsatz bis 2028 auf 6,45 Milliarden Dollar steigen wird. Der FFO je Aktie soll im Gesamtjahr 4,28 Dollar betragen, was einem Anstieg von rund vier Prozent gegenüber den 4,12 Dollar aus dem Vorjahr entspricht.
Ganz gleich, ob die heutigen Zahlen exakt den Erwartungen entsprechen oder leicht verfehlt werden – an der Dividendenpolitik von Realty Income dürfte sich kaum etwas ändern. Für viele Anleger bleibt sie das wichtigste Argument: Die monatlichen Ausschüttungen gelten als stabil und verlässlich. Iim aktuellen Marktumfeld zeigt das Unternehmen im Vorfeld der Zahlenvorlage keinerlei Anzeichen, von dieser Strategie abzuweichen.
Historisch betrachtet reagiert die Aktie von Realty Income eher verhalten auf Quartalszahlen. Die durchschnittliche Kursbewegung am Tag nach der Veröffentlichung lag bei rund 1,8 Prozent. Doch bei überraschenden Entwicklungen beim FFO oder beim Ausblick sind durchaus auch stärkere Kursbewegungen möglich.