Der Auto- und Industriezulieferer Schaeffler ist mit Gegenwind ins neue Jahr gestartet. Der Umsatz hat gelitten, doch die Profitabilität traf die Erwartungen. Der Konzern bestätigte zudem die Prognose für 2025. An der Börse kommt das gut an – die Aktie führt am Vormittag den SDAX an.
Die Erlöse sanken um knapp drei Prozent auf 5,9 Milliarden Euro. Vor allem Europa und China zeigten sich mit Umsatzrückgängen von rund fünf Prozent im regionalen Vergleich schwach. Auch in den USA verzeichnete Schaeffler ein Minus von 0,9 Prozent. Einziger Lichtblick: Die Region Asien/Pazifik, wo der Umsatz währungsbereinigt um 5,7 Prozent stieg. Die Sparten E-Mobility und Vehicle Lifetime Solutions verzeichneten ein Umsatzplus von rund zehn Prozent, während die Erlöse in den Segmenten Powertrain & Chassis und Bearings & Industrial Solutions um zehn beziehungsweise zwei Prozent zurückgingen.
Das EBIT lag mit 276 Millionen Euro leicht unter dem Vorjahreswert von 287 Millionen Euro. Die bereinigte EBIT-Marge von 4,7 Prozent blieb auf Vorjahresniveau und entsprach damit den Erwartungen der Analysten. Der Konzerngewinn ging um knapp zwei Drittel auf 83 Millionen Euro zurück. Die operativen Geschäftszahlen ermittelte Schaeffler auf der Grundlage, dass der im Oktober übernommene Antriebsspezialist Vitesco bereits über das gesamte Vorjahr hinweg Teil des Konzerns gewesen wäre.
Schaeffler bestätigte die Jahresprognose und erwartet 2025 einen Umsatz zwischen 23 und 25 Milliarden Euro sowie eine EBIT-Marge vor Sondereffekten zwischen drei und fünf Prozent.