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Schrödinger: BlackRock, Bill Gates und Cathie Wood liegen goldrichtig

Schrödinger: BlackRock, Bill Gates und Cathie Wood liegen goldrichtig

8.5.2025 12:45:00 | Quelle: Der Aktionär | Lesedauer etwa 2 min.

Das auf KI-gestützte Wirkstoffforschung spezialisierte US-Unternehmen Schrödinger, das mit Großinvestoren wie BlackRock, Cathie Wood und Bill Gates sowie Kunden wie Novartis und Bayer prominent aufgestellt ist, hat am Mittwoch nach US-Börsenschluss seine aktuellen Quartalszahlen präsentiert; weitere Einzelheiten dazu gibt es hier. 

Im ersten Quartal 2025 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von 59,6 Millionen US-Dollar, was einem deutlichen Anstieg von 63 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Der Softwarebereich steuerte dabei 48,8 Millionen US-Dollar zum Umsatz bei, während die Wirkstoffforschung einen Umsatz von 10,7 Millionen US-Dollar generierte. Die Bruttomarge im Softwaresegment lag bei 72 Prozent; die gesamte Bruttomarge blieb mit 52 Prozent stabil. Das Unternehmen wies im Berichtszeitraum einen Nettoverlust von 60 Millionen US-Dollar aus, was einem Verlust je Aktie von 0,82 US-Dollar entspricht. 

Der US-Konzern bleibt auf Kurs und bestätigt seine Prognose für das Gesamtjahr 2025: Das Management rechnet weiterhin mit einem Software-Umsatzwachstum von 10 bis 15 Prozent und 45 bis 50 Millionen US-Dollar aus der Wirkstoffforschung. Die Bruttomarge im Softwaregeschäft soll dabei bei rund 75 Prozent bleiben. Für das zweite Quartal stellt das Unternehmen Softwareerlöse von 38 bis 42 Millionen US-Dollar in Aussicht. Die Einnahmen aus der Arzneimittelforschung sollen sich gleichmäßig über die verbleibenden Quartale verteilen. 

Finanzchef Geoff Porges verwies zudem auf eine spürbare Effizienzsteigerung im Unternehmen: Die operativen Ausgaben lagen unter dem Vorjahresniveau, während sich die Liquiditätslage deutlich verbesserte. Dank starker Mittelzuflüsse aus bestehenden Verträgen sowie einer signifikanten Vorauszahlung des Partners Novartis stieg der Kassenbestand auf 512 Millionen US-Dollar an. 

Schrödinger ist erfolgreich ins Jahr 2025 gestartet und bleibt ein spannender Titel an der Schnittstelle von KI und Biotechnologie.
Starkes Umsatzwachstum, technologische Fortschritte in der Wirkstoffforschung und eine solide Finanzbasis unterstreichen das Potenzial. Klinische Studiendaten und der Beta-Start der KI-basierten Toxikologie-Plattform könnten im Jahresverlauf zusätzliche Kursimpulse liefern. Schrödinger ist mit Stopp 16 Euro und Kursziel 40 Euro eine laufende Empfehlung von DER AKTIONÄR.     


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