Der Gesundheitskonzern Fresenius hat in dieser Handelswoche mit einem erfreulichen Jahresauftakt bei den Anlegern punkten können. In der Folge ist der DAX-Wert auf ein frisches Mehrjahreshoch gestiegen. Inzwischen haben auch einige Analysten ihre Bewertungsmodelle für das Papier von Fresenius überarbeitet.
Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Fresenius von 45 auf 50 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Nach dem starken Jahresstart der Aktie hätten gute Quartalszahlen des Medizinkonzerns die positive Dynamik verstärkt, schrieb Victoria Lambert in einem am Freitag vorliegenden Rückblick auf den Bericht. Sie verwies zudem auf die weiter gute Bilanz.
Barclays schraubte den fairen Wert lediglich um 0,50 Euro auf 49,50 Euro nach oben, das Votum lautet weiterhin "Overweight". "Genau was der Doktor verordnet hat", hätten die Bad Homburger abgeliefert, schrieb Hassan Al-Wakeel.
Upside-Potenzial bis 49,00 Euro signalisiert die UBS. Vorher hatte die Schweizer Großbank noch den fairen Wert auf 47,00 Euro beziffert. Der Gesundheitskonzern habe einen guten Start ins Jahr gehabt, attestierte Analyst Graham Doyle.
Seit dem Oktober 2022 hat CEO Michael Sen den Posten des Vorstandsvorsitzenden bei Fresenius inne. Er hat den Konzern umgebaut, Randbereiche verkauft und die Gesellschaft auf mehr Effizienz getrimmt. Das spiegelt sich in den jüngsten Zahlen und der Kursentwicklung seit seinem Amtsantritt wider.
Enthält Material von dpa-AFX